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Schalthilfen sind eine ganz Gruppe an Merkmalen, die dazu dienen, den Schaltvorgang einer Kettenschaltung zu vereinfachen. Der Fahrer muss sich weniger Gedanken um einen sauberen Schaltvorgang machen. Jedoch ist keines der Merkmale essentiell notwendig, um das Schalten zu ermöglichen.

Schalthilfen am Kettenblatt
Kettenblatt

Am Kettenblatt kommen so genannte Steighilfen zum Einsatz. Diese bestehen aus einer Reihe von kleinen angenieteten Zähnen und zusätzlichen auf der Innenseite des Kettenblatts gefrästen oder gepressten Rampen.

Diese Zähne und Rampen helfen der Kette dabei von einem kleineren auf ein größeres Kettenblatt zu klettern. Das kleinste Kettenblatt hat normalerweise keine dieser Merkmale, da man nicht in das kleinste Kettenblatt hinaufschaltet.

Um den Verschleiß dieser Zähne zu verringern, sind sie meist (auch bei Aluminium Kettenblättern) aus Stahl. Diese Zähne heben tatsächlich die Kette an und erleben die größte Krafteinwirkung. Die Rampen geben schlicht eine Führungsrinne für die Kette vor, sobald sie von den Zähnen angehoben wurde.

Das Superglide System von Shimano bietet genau diese Funktion.

Ritzel

Ähnlich wie beim Kettenblatt gibt es hier Rampen, die das Schalten in ein größeres Ritzel erleichtern. Die kleinen zusätzlichen Zähne sind nicht notwendig, da es die Ritzelpakete zumeist aus gehärtetem Stahl hergestellt sind.

Wenn diese zusätzliche Profilierung an beiden Seiten des Ritzels eines Ritzelpakets anzutreffen sind, dann wird nicht nur das Schalten in ein größeres Ritzel, sondern auch das Schalten in ein kleineres Ritzel vereinfacht.

Kette

Rohloff erkannte Ende der 1980er Jahre, dass auch die Kette eine Beihilfe zu leichteren Schaltvorgängen liefern kann. Ihre SLT Kette kann leicht seitlich verschoben werden, so dass die Kräfte, die bei Schrägstellung der Kette wirken, vermindert werden und der Schaltvorgang leiser und leichter wird.

Siehe auch

Essentiell für den Schaltvorgang sind natürlich auch noch folgende Bauteile

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.