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Ältere Fahrradliteratur empfiehlt beim Radfahren die sogenannte ''Ankling''methode. | Ältere Fahrradliteratur empfiehlt beim Radfahren die sogenannte ''Ankling''methode. | ||
{{Ergänzung|Erklärung|''Ankling'' kommt aus dem Englischen von ''Ankle'', Deutsch ''Knöchel'' - wörtlich übersetzt würde Ankling so viel wie ''Knöcheln'' oder ''Fußgelenkeln'' heißen.}} | {{Ergänzung|Erklärung|''Ankling'' kommt aus dem Englischen von ''Ankle'', Deutsch ''Knöchel'' - wörtlich übersetzt würde Ankling so viel wie ''Knöcheln'' oder ''Fußgelenkeln'' heißen.}} | ||
Das ''Ankling'' soll so funktionieren, dass man den Winkel des Fußes während des Pedalierens so stark ändert, dass man bei Pedalstellung oben die Zehen nach oben stehen hat und bei unterer Pedalstellung die Zehen nach unten | Das ''Ankling'' soll so funktionieren, dass man den Winkel des Fußes während des Pedalierens so stark ändert, dass man bei Pedalstellung oben die Zehen nach oben stehen hat und bei unterer Pedalstellung die Zehen nach unten zeigen. Die Idee, die dahinter steckt, ist, mehr Kraft aus den Muskeln des unteren Beins in zusätzliche Pedalkräfte umzusetzen. Dabei wird das Fußgelenk beim Treten stark bewegt und die Drehbewegung des Fußes erzeugt zusätzliche Krafteinwirkung auf den Antriebsstrang. | ||
Heutzutage ist man schlauer und weiß, dass bei extremer Ausführung '''Verletzungsgefahr''' besteht. | Heutzutage ist man schlauer und weiß, dass bei extremer Ausführung '''Verletzungsgefahr''' besteht. |
Aktuelle Version vom 17. August 2009, 19:39 Uhr
Ältere Fahrradliteratur empfiehlt beim Radfahren die sogenannte Anklingmethode.
Das Ankling soll so funktionieren, dass man den Winkel des Fußes während des Pedalierens so stark ändert, dass man bei Pedalstellung oben die Zehen nach oben stehen hat und bei unterer Pedalstellung die Zehen nach unten zeigen. Die Idee, die dahinter steckt, ist, mehr Kraft aus den Muskeln des unteren Beins in zusätzliche Pedalkräfte umzusetzen. Dabei wird das Fußgelenk beim Treten stark bewegt und die Drehbewegung des Fußes erzeugt zusätzliche Krafteinwirkung auf den Antriebsstrang.
Heutzutage ist man schlauer und weiß, dass bei extremer Ausführung Verletzungsgefahr besteht.
Sheldon Brown selbst hat als Teenager diese Praxis ausgeführt und bei seiner ersten Langdistanztour verletzte er sich die Achillessehne. Er musste 4 Tage lange ohne Pedalhaken mit den Fersen auf den Pedalen und mit heruntergelassenem Sattel fahren, um die Schmerzen zu überstehen. Noch einen Monat später musste er seine Achillessehen jeden morgen massieren, um überhaupt aufstehen zu können. Bis zu seinem Tod im Februar 2008 hatte er sich immer noch nicht vollständig von dieser Verletzung erholt.
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.