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Rahmenmaterialien für den Reiseradfahrer: Unterschied zwischen den Versionen

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*Je dünner die Wandstärke, desto schwieriger ist es, die Rohr zu verbinden. Daher werden [[konifziert]]e Rohre benutzt, bei denen die Wandstärken zu den Rohrenden hin dicker werden, damit man sie dort mit anderen Rohren verbinden kann.
*Je dünner die Wandstärke, desto schwieriger ist es, die Rohr zu verbinden. Daher werden [[konifziert]]e Rohre benutzt, bei denen die Wandstärken zu den Rohrenden hin dicker werden, damit man sie dort mit anderen Rohren verbinden kann.
*Wenn die Wandstärken zu dünn werden, können die Rohr sehr leicht eingedellt werden. Zudem bieten sie Verbindungepunkten für [[Flaschenhalter]], Schaltzugführungen und ähnlichen unzureichenden Halt.
*Wenn die Wandstärken zu dünn werden, können die Rohr sehr leicht eingedellt werden. Zudem bieten sie Verbindungepunkten für [[Flaschenhalter]], Schaltzugführungen und ähnlichen unzureichenden Halt.
==Formsteifigkeit und Fahrverhalten==
Die Formsteifigkeit des Rahmens (bzw. das Fehlen dieser) hat keinen so großen Effekt auf das Fahrverhalten, wie viele Leute glauben mögen. Schauen wir uns das Ganze aus drei Perspektiven an.
===Torsions-/Lateralsteifigkeit===
Die Torisions- bzw- Lateralkräfte werden zum großen Teil durch das Pedalieren aufgebracht. Jeder Rahmen wird um das Tretlager herum durch die Kräfte des Pedalierens ein kleines Stück gebogen. Dieses Biegen kann man sprüren und viele Fahrradfahrer denken, dass es Kräfte vergeudet. Tatsächlich stimmt das nicht, denn Metalle, die für den Rahmenbau verwendet werden, sind sehr effektive Federn. Die Energie wird am Ende des Kraftaufwands wieder zurückgeführt. Daher geht so gut wie keine Energie verloren. Es gibt also keinen echten Effizienzverlust durch einen biegsamen Rahmen (wenig Formsteifigkeit). Jedoch wird das Gefühl des flexenden Rahmens als unangenehm empfunden und daher bevorzugen viele Radfharer Rahmen, die in der Antriebsgegend formsteifer sind. Das trifft eher auf große und schwere Fahrer zu und soclhe, die häfig in den Pedalen stehen.
Die laterale Formsteifigkeit ist auch bei Tourenradlern, die mit schwerem Gepäck im hinteren Fahrradbereich unterwegs sind, von Bedeutung. Ein Rahmen, der in dieser Gegend zu sehr flext, wird als volatil bemerkt und tendiert dazu, bei hohen Geschwindigkeiten gefährlich zu oszillieren. Der Großteil der Biegung wird Gepäckteil des Rads erzeugt, jedoch könne in den Sitzstreben genügend Torsionskräfte übertragen werden, dass dies die Situation noch verschärft.
===Vertikale Formsteifigkeit===
''Da sich dieser Artikel mit Rahmen beschäftigt, wird nur der Aspekt von Stößen, die über das Hinterrad zum Sattel durchgereicht werden, behandelt. Die Fahreingeschaften am Lenker werden im Wesentlichen durch Gabel und Geometrie bestimmt und sind überwiegend unabhängig von der Rahmenmaterialwahl.''
Der meiste Blödsinn, der über die verschiedenen Rahmenmaterialien verbreitet wird, ist der imginäre Unterschied in der vertikalen Formsteifigkeit. Es wird beheuptet, dass der einen Rahmen butterweich jede Unebenheit wegsteckt, während ein anderer Rahmen schon das Überrollen eines Harrisses in der Straße spürbar mache. So gut wie jede dieser "Unterschiede" sind entweder Placeboeffekte (sprich: eingebildet) oder durch andere Aspekte als die Rahemnmaterialwahl hervorgerufen.
Unebenheiten werden durch die Reifendecke über den Reifen, das Laufrad, die Sitzsterben, die Sattelstütze, den Sattelrahmen und schließlich die Satteldecke an den Fahrrer durchgereicht. Jede dieser Komponenten leiten mehr oder weniger die Energie ab, jedoch nie die gleiche Menge an Energie.
Der größte Teil der Absorption wird im Reifen aufgefangen, die zweitmeiste im Sattel. Wenn man bei einem kleinen Rahmen viel Sattelstütze herausgezogen hat, absorbiert auch die Sattelstütze mehr. Die Stoßabsorbtion von hoch qualitativen Laufräderbn kann vernachlässigt werden. Die Sitzstreben sind der einzige Teil des Rahmens, der an der Weitergabe der Energie beteiligt ist. Sie übertragen die Energie genau in ihrer Verlaufsrichtung und sind in diese Richtung so formsteif, dass sie die Energie vollständig weitergeben.
Der einzige Teil des Rahmens, der zum "Federungskomfort" beitragen kann, ist das Sitzrohr, welches bei weit sugezogener Sattelstütze ein kleines Stück verbogen werden kann. Jedoch ist das Flexen des Sattelstützenmaßes, das sich außerhalb des Sitzrohrs befindet, um ein vielfaches höher zu bewerten.
Eine Rahmeneingeschaft, die noch einen Effekt bei Stößen haben kann ist das hintere Dreieck des Diamantrahmens. Daher haben [[Tourenrad|Tourenräder]] meist sehr lange Kettenstreben, um den Fahrer weit vor das Vorderrad zu positionieren. Kurze Kettenstreben geben Stöße stärker weiter. Das ist wie im Bus, in dem man weiter hinten sitzt. Wenn man näher auf den Hinterrädern sitzt, wird man mehr durchgeschaukelt.
===Woher kommt Fahrkomfort===
Wenn Du nach einem komfortablen Fahrrad suchst, sit es unsinnig, sich alleine auf das Rahmenmaterila zu fokussieren. Es gibt viele Komfortunterschiede zwischen einzelnen Fahrrädern, die durch folgende Gründe zu belegen sind:
*'''Reifenwahl'''<br /> Breitere, weichere Reifen erzeugen meistens mehr Komfort als jeder andere Apsekt eines Rahmens. Die meisten sprotiveren Rahmen verhindern jedoch leider die Reifenwahl durch ihre extrem geringe Reifenfreiheit. Das wird gemacht obwohl es keinen Performancevorteil für soclhe Entwürfe gibt. In diese Rahmen passen nur superschmale Reifen und das Fahrrad iwrd infolge dessen nie wirklich komfortabel. Siehe hierzu auch den Artikel über [[Reifen]].
*'''Sattelwahl'''<br /> Mehr dazu im Artikel über [[Ein bequemer Sattel|Sättel]].
*'''Rahmengeometrie'''<br />Generell haben Rahmen mit längeren Kettenstreben und weniger vertikalen Sitz- und Steuerrohr[[winkel]]n einen Komfortvorteil. Dadurch werden sie nicht langsamer aber etwas weniger manövrierbar (bzw. etwas nervöser).
*'''Sitzposition'''<br />Mehr dazu im Artikel [[Fahrradfahren und Schmerzen]].


== Quellen ==
== Quellen ==
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