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Shimano Alfine Elf-Gang-Naben: Unterschied zwischen den Versionen

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===Bekannte Probleme===
===Bekannte Probleme===


====Schalthebel====
Die Schalthebel sind sehr sensibel gegnüber Variationen in der Aufbautoleranz und Einstellungen. Der Grund dafür ist der Schaltarm, der sich nur maximal 135° bewegen lässt (d.h. 15° pro Schaltvorgang), anschlagen kann. Diese Limitierung begrpndet sich durch den rechtsliegenden Konus, der von zwei Zinken gestützt wird, durch deren Lücke der Auswahlmechanismus hervorlugt. Dadurch wird der Bau der Nabe sehr schwierig für Shimano und die Nabe wird sehr sensibel gegnüber der exakten Einstellung im täglichen Einsatz. Unglücklicherweise setzt sich bei neuen Naben der Schaltzug etwas und die Zugeinstellung wird ungenau: Umso schlimmer sorgen Fabriktoleranzen dafür, dass die "korrekte Einstellung" (Punkte im sechsten Gang ausrichten - siehe auch im Artikel [[Technische Informationen zu Nexus und Alfine Drei-, Vier-, Sieben-, Acht- und Elfgangnaben]]) nicht immer die optimale Einstellung darstellt. Der Benutzer Rofan (im oben erwähnten Thread das CTC Forums) berichtet, dass die Verbindungsmuffe für die Schaltungsansteuerung leichter und länger gebaut ist als ihr Äquivalent in der Achtgang-Nabe. Das führt unter Umständen zu mehr Problemen durch Verschleiß oder durch hohe Schaltkräfte.
Die Schalthebel sind sehr sensibel gegnüber Variationen in der Aufbautoleranz und Einstellungen. Der Grund dafür ist der Schaltarm, der sich nur maximal 135° bewegen lässt (d.h. 15° pro Schaltvorgang), anschlagen kann. Diese Limitierung begrpndet sich durch den rechtsliegenden Konus, der von zwei Zinken gestützt wird, durch deren Lücke der Auswahlmechanismus hervorlugt. Dadurch wird der Bau der Nabe sehr schwierig für Shimano und die Nabe wird sehr sensibel gegnüber der exakten Einstellung im täglichen Einsatz. Unglücklicherweise setzt sich bei neuen Naben der Schaltzug etwas und die Zugeinstellung wird ungenau: Umso schlimmer sorgen Fabriktoleranzen dafür, dass die "korrekte Einstellung" (Punkte im sechsten Gang ausrichten - siehe auch im Artikel [[Technische Informationen zu Nexus und Alfine Drei-, Vier-, Sieben-, Acht- und Elfgangnaben]]) nicht immer die optimale Einstellung darstellt. Der Benutzer Rofan (im oben erwähnten Thread das CTC Forums) berichtet, dass die Verbindungsmuffe für die Schaltungsansteuerung leichter und länger gebaut ist als ihr Äquivalent in der Achtgang-Nabe. Das führt unter Umständen zu mehr Problemen durch Verschleiß oder durch hohe Schaltkräfte.


Die Stufe 1 mit Schrägstirnrädern wurden vermutich erst gegen Ende der Entwicklungszeit hinzugefügt (Die EV Technikdokumentationen zeigen jedenfalls gerade Zahnräder). Vermutlich um die Nabe schön ruhig zu machen. Jedoch erzeugen sie eine Axiallast, die Probleme bei der Arretierung des Sonnenrads 1 macht, wenn man kräftig in die Pedale tritt (wie Benutzer jb in dem schon mehrfach erwähnten Thread des CTC Forums anmerkt). Es ist diskutierbar, dass derjenige, der den Antriebsstrang kosntruiert hat, hier einen fehler gemacht hat, weil das Sonnenrad 1 beim starker Belsatung durchs Pedalieren nach rechts gegen die Halteklammer statt nach links gegen die starre Schulter gedrückt wird. Möglicherweise gibt es einen guten Grund dafür, aber wenn das Schrägstirnrad in die andere Richtung geschräft oder gegen ein gerades getauscht würde, würde dieser fehler nicht mehr auf die gleiche Weise oder gar nicht mehr auftreten. Das Problem tritt vor allem dann auf, wenn man routinemäßig in den Gängen 1-6 hart in die Pedale tritt.
====Arretierung in Stufe 1====
Die Stufe 1 mit Schrägstirnrädern wurden vermutich erst gegen Ende der Entwicklungszeit hinzugefügt (Die EV Technikdokumentationen zeigen jedenfalls gerade Zahnräder). Vermutlich um die Nabe schön ruhig zu machen. Jedoch erzeugen sie eine Axiallast, die Probleme bei der Arretierung des Sonnenrads 1 macht, wenn man kräftig in die Pedale tritt (wie Benutzer jb in dem schon mehrfach erwähnten Thread des CTC Forums anmerkt). Es ist diskutierbar, dass derjenige, der den Antriebsstrang kosntruiert hat, hier einen fehler gemacht hat, weil das Sonnenrad 1 beim starker Belsatung durchs Pedalieren nach rechts gegen die Halteklammer statt nach links gegen die starre Schulter gedrückt wird. Möglicherweise gibt es einen guten Grund dafür, aber wenn das Schrägstirnrad in die andere Richtung geschrägt oder gegen ein gerades getauscht würde, würde dieser Fehler nicht mehr auf die gleiche Weise oder gar nicht mehr auftreten. Das Problem tritt vor allem dann auf, wenn man routinemäßig in den Gängen 1-6 hart in die Pedale tritt.


Numerous users have reported skipping in some gears. This can happen even if the sun-locking pawls are fully extended (in new hubs or hubs where there are burrs on the pawls) but it certainly will happen if the sun-locking pawls are not fully extended. If the build tolerances of the hub are off a bit, the hub can therefore slip even when 'correctly adjusted'. The same problem occurs in numerous Nexus and Alfine 8-speed hubs. Many users have found that a little trial and error (with adjustments that are up to about 1.5mm away -in either direction- from the 'correct adjustment') can yield a more reliable setting. However, if the axle assembly is examined when out of the hub, the pawl lift (and therefore correct adjustment) can be checked directly. [I have seen several Nexus and Alfine 8-speed hubs where the sliding-clutch shift was not synchronised with the pawl lifts in the correct way. I do not know whether the same fault occurs with Alfine 11-speed hubs. Note also that the sun-locking pawls in an Alfine 11-speed hub are less likely to be overrun than in a Nexus or Alfine 8-speed hub, so any burrs on the pawl tips are unlikely to be knocked off when that pawl is not transferring drive. Hard (i.e. highly loaded) slips can raise burrs, or even shatter pawls.]
====Springende Gänge====
Viele Leute berichten springenden Gängen. Das kann passieren selbst wenn die Sonnenradsperrklinken vollkommen ausgefahren sind (bei neuen Naben oder bei denen die Sperrklinken Grate haben). Die springenden Gänge treten auf jeden Fall auf, wenn die Sperrklinken nicht vollständig herausgefahren sind. Wenn die Verarbeitungstoleranz nur ein kleines wenig abweicht, kann die Naben springende Gänge haben, welbst wenn sie korrekt eingestellt ist. Das gleiche Problem tritt bei vielen Nexus und Alfine Achtgangnaben auf. Viele Besitzer der Nabe haben mit probieren eine Einstellung gefunden, bei der die Nabe zuverlässiger arbeitet (Einstellungen sind dann bis zu 1,5 mm von der "idealen" Einstellung entfernt). Wenn man jedoch bei demontierter Nabe den Achsaufbau untersucht, kann man die Sperrklinkenfunktion (und somit die Einstellung) direkt prüfen. (Bruce Dance hat selbst mehrere Nexus und Alfine Achgang-Naben gesehen, bei denen das Schalten der Rutschkupplung nicht synchron mit den Sperrklinken des Sonnerades war. Es ist nicht bekannt, ob es das gleiche Problem bei Alfine Elfgang-Naben gibt. Merke, dass die Sperrklinken des Sonnenrads bei Alfine Elfang-Naben nicht so elicht überlaufen werden können wie bei einer Naxus oder Alfine Achtgang-Nabe. Daher werden wahrscheinlich Grate an den Sperrklinken nicht so schnell abgeknickt, wenn die Sperrklinke kein Drehmoment überträgt. Durchrutschen unter Last, kann Grate vergrößern oder sogar die Sperrklinke zerstören.


====Störende Abrieb====
The clearances in all Shimano internal-gear hubs are tight; any shrapnel in the hub (particles bigger than ~0.25mm) will probably cause one or more gear trains to jam and/or be damaged. Stage 2 and stage 3 could jam entirely and you would still have some working gears, but if stage 1 starts to jam you are in trouble because the sun S1 is locked to the axle and the stage-1 gears must turn at all times when you are pedaling.
The clearances in all Shimano internal-gear hubs are tight; any shrapnel in the hub (particles bigger than ~0.25mm) will probably cause one or more gear trains to jam and/or be damaged. Stage 2 and stage 3 could jam entirely and you would still have some working gears, but if stage 1 starts to jam you are in trouble because the sun S1 is locked to the axle and the stage-1 gears must turn at all times when you are pedaling.


====Ölverlust====
As already mentioned, these hubs often leak oil. It isn't clear where the hub is meant to be vented; it seems to me that some leakage (most often on the right-hand side) is more or less inevitable. Because the hub is oil-lubricated, water incursion is less likely than with the 8-speed Nexus and Alfine hubs -- as long as the oil isn't allowed to leak out till little is left.
As already mentioned, these hubs often leak oil. It isn't clear where the hub is meant to be vented; it seems to me that some leakage (most often on the right-hand side) is more or less inevitable. Because the hub is oil-lubricated, water incursion is less likely than with the 8-speed Nexus and Alfine hubs -- as long as the oil isn't allowed to leak out till little is left.


====Steckverbindung Motoreinheit====
The electrical connection for the motor unit does not withstand repeated disconnection and reconnection, which is necessary to replace a tire or disc rotor, etc. A video linked at the end of this article describes this problem in detail.
The electrical connection for the motor unit does not withstand repeated disconnection and reconnection, which is necessary to replace a tire or disc rotor, etc. A video linked at the end of this article describes this problem in detail.


====Fazit====
Overall, the Alfine 11 hub is (internally) only a tiny bit more complicated than a Nexus/Alfine 8-speed hub, and apart from the helical stage 1 gears, there is nothing much new and different inside it. So, with one or two caveats, the internals ought to be reasonably reliable; an intrinsically 'bad hub' ought to become evident within the warranty period.
Overall, the Alfine 11 hub is (internally) only a tiny bit more complicated than a Nexus/Alfine 8-speed hub, and apart from the helical stage 1 gears, there is nothing much new and different inside it. So, with one or two caveats, the internals ought to be reasonably reliable; an intrinsically 'bad hub' ought to become evident within the warranty period.


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