Reifen rotieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. April 2008, 16:27 Uhr
Normalerweise überlebt ein Vorderreifen einen Hinterreifen um den Zeitfaktor drei zu eins. Hinterreifen tragen das Hauptgewicht und sind den Fahrkräften ausgesetzt.
Dieses Ungleichgewicht in der Lebensdauer gilt im wesentlichen für Radfahrer, die sich überwiegend auf ihre Hinterradbremse verlassen.
Gut meinende Radfahrer oder Mechaniker, die es nicht besser wissen, lösen das Problem, indem sie den weniger abgefahrenen Reifen nach hinten und den abgefahreneren Reifen nach vorne wechseln. Mit dieser Idee will man den Verschleiß der Reifen ausgleichen. Dies ist ein schwerwiegender Fehler - mach das auf keinen Fall!
Der einzige Zeitpunkt, Reifen nach hinten zu rotieren, ist der, wenn Du den Hinterreifen ersetzt. Falls Du vorne und hinten jeweils den gleichen Reifentyp benutzen, dann wechsle den Vorderreifen nach hinten und ziehe vorne den neuen Reifen auf.
Das hat den einfach Grund, dass der Vorderreifen wesentlich zur Sicherheit beiträgt. Daher sollte der zuverlässigere Reifen vorne montiert sein.
Falls Dein Reifen explosionsartig Druck verliert und es sich um den Hinterreifen handelt, ist die Chance, kontrolliert das Fahrrad anzuhalten, wesentlich höher als beim Vorderrad, bei dem man unter Umständen die Kontrolle über die Richtung verliert und stürzen kann.
Mehr dazu im Reifen Artikel von Sheldon Brown.
Quellen
- Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Tire Rotation von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.