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Die Lenkerklemmung eines Vorbaus dient dazu, den Lenker in der gewünschten Position, mittig am Vorbau zu fixieren.

Lenkerklemmungen gibt es in verschiedenen Varianten:

Offene Klemmungen, bei denen man die Klemmung entweder ganz oder teilweise öffnen kann
  • mit Lenkerklemmplatte (z.B. Thomson Elite),
    • Bei der Lenkerklemmplatte kann die Klemmplatte ganz entfernt werden und wird von zwei oder mehr Schrauben gehalten. Dieses System erlaubt ein sehr komfortables Herausnehmen oder Ersetzen des Lenkers, da man weder Griffe, Lenkerband, Bremshebel oder Schalthebel entfernen muss. Die meisten neueren Fahrräder haben einen Vorbau mit Lenkerklemmplatte.
      Etwas weniger offensichtlich ist, dass dieses System dabei hilft, einen leichteren und verwindungsteiferen Vorbau zu bauen. Klassische Aluminiumvorbauten mit geschlossener Klemmung sind geschmiedet oder gegossen und die horizontale Sektion ist solide. Daher wird aus Gewichtsgründen dieser Bereich möglichst dünn gehalten. Daraus resultiert weniger Verwindungsssteife.
      Beim Vorbau mit Lenkerklemmplatte kann der Hersteller in der horizontalen Sektion einen recht großen Bauteildurchmesser benutzen und die Mitte des Vorbaus aushöhlen, um Gewicht einzusparen.
  • mit Scharnierklemmung (z.B. ältere Syncros Vorbauten) oder
  • mit Lenkerklemmschelle (z.B. ältere Votec Lenker-Vorbau-Einheiten).
Geschlossene Klemmungen, bei denen man die Klemmung nicht öffnen kann, sondern den Lenker hindurchschieben muss
  • mit Schraubklemmung oder
  • mit Klemmkonus der von hinten eingeschraubt wird (z.B. bei alten Shimano 600 Vorbauten).
Gängige Lenkerklemmungsysteme

Siehe auch

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.

  • Ein Teil des Artikels wurde von Teilnehmern des Eingangradforums beigetragen und hier gesammelt.