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Es hat auch eine fast unsichtbare und kaum beachtete Revolution beim Aufbau von Ketten gegeben. Die meisten Leute geben wenig acht auf Ketten, weil sie sich auf den ersten Blick nicht unterscheiden. Schaltwerke und Umwerfer sind wesentlich interessanter und ein Gespräch wert. Dabei ist es immer noch die Kette, die das Schalten übernimmt. | Es hat auch eine fast unsichtbare und kaum beachtete Revolution beim Aufbau von Ketten gegeben. Die meisten Leute geben wenig acht auf Ketten, weil sie sich auf den ersten Blick nicht unterscheiden. Schaltwerke und Umwerfer sind wesentlich interessanter und ein Gespräch wert. Dabei ist es immer noch die Kette, die das Schalten übernimmt. | ||
[[Bild:Roller Chain.png|thumb|right|Aufbau einer Rollenkette]] | |||
Eine Ketten alten Typs hatte zehn Bauteile pro Kettenglied. Eine typische 57-Gliederkette an einem durchschnittlichen Mehrgangfahrrad hatte 570 Einzelteile. Das ist mehr als der gesamte Rest des Fahrrads an Teilen aufbieten kann. Die 570 Teile setzten sich wie folgt zusammen | |||
* 114 Außenlaschen | |||
* 114 Innenlaschen | |||
* 114 Rollen | |||
* 114 [[Niet]]en | |||
* 114 [[Buchse]]n | |||
Die große Revolution im Aufbau von Fahrradketten war die Einführung der buchsenlosen Kette ([[Lagerkragenkette]]). Die erste ihrer Art war 1978 die aus dem Hause [[Sedisport]] (inzwischen von [[SRAM]] übernommen). Diese hatte so einen guten Ruf, dass andere Hersteller den Aufbau kopierten. | |||
Lagerkragenketten haben nur noch acht Teile pro Kettenglied. Auf den ersten Blick kannst Du der Kette nicht ansehen, ob sie mit oder ohne Buchsen aufgebaut ist, weil die Buchsen sich im Inneren der Kette verbergen. Die Buchsen werden erst beim kompletten zerlegen der Kette sichtbar (s. Bild oben Bauteil mit der Nummer 4). | |||
==Klasischer Aufbau einer Kette== | ==Klasischer Aufbau einer Kette== |