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Halogenbirnen tauchten Ende der 1970er Jahre auf. Diese waren deutlich heller als vergleichbare Glühbirnen und wurden über die Zeit nicht dunkler. Simultan wurden die Reflektoren und Gläser der Stirnlampen so gestaltet, dass man das Licht gebündelt auf die Straße vor dem Fahrrad werfen konnte - ähnlich wie bei motorisierten Fahrzeugen. Da Licht nicht durch Beleuchtung der Straßenbäume oberhalb vergeudet wurde, konnte man jetzt Schlaglöcher und Gegenstände auf der Fahrbahn erkennen. Fahrradfahrer wurden für Motorisierte nun sichtbarer. | Halogenbirnen tauchten Ende der 1970er Jahre auf. Diese waren deutlich heller als vergleichbare Glühbirnen und wurden über die Zeit nicht dunkler. Simultan wurden die Reflektoren und Gläser der Stirnlampen so gestaltet, dass man das Licht gebündelt auf die Straße vor dem Fahrrad werfen konnte - ähnlich wie bei motorisierten Fahrzeugen. Da Licht nicht durch Beleuchtung der Straßenbäume oberhalb vergeudet wurde, konnte man jetzt Schlaglöcher und Gegenstände auf der Fahrbahn erkennen. Fahrradfahrer wurden für Motorisierte nun sichtbarer. | ||
In den 1980ern kam die ersten LED Rücklichter auf. Diese roten Blinker waren sogar energieffizienter als die modernen Halogenlampen, so dass kleine | In den 1980ern kam die ersten LED Rücklichter auf. Diese roten Blinker waren sogar energieffizienter als die modernen Halogenlampen, so dass kleine Batterien eine ganze Saison lang hielten. Obwohl in Deutschland nicht erlaubt, war so doch die Aufmerksamkeit dafür erreicht, dass dort ein Fahrradfahrer unterwegs war. Helle LEDs waren zu dieser Zeit nur in rot erhältlich. | ||
In den 2000ern konnte man Dank einer [https://de.wikipedia.org/wiki/Shuji_Nakamura nobelpreiswürdigen Erfindung] kraftvoll leuchtende weiße LEDs herstellen. Seitdem ist die Effinzienz weißer LEDs von Jahr zu Jahr emporgeschnellt und sie produzieren immer mehr Licht bei gleicher Stromzufuhr. Mit Batterieleuchten kann man inzwischen so helles Licht erzeugen, dass man einem PKW Fernlicht Konkurrenz machen kann. Sogar Dynamolicht kann sprichwörtlich blendend sein. | |||
In den USA sind Fahrrdlichter quasi unreguliert. Es gibt ein paar vage minimale Standards ("bis 150 m Entfernung sichtbar"). Es ist also technisch legal ein Licht zu benutzen, dass entgegenkommende Motorisierte blendet. Das ist für entgegenkommende Fahrradfahrer auf engen Fahrradwegen mit Gegenverkehr sogar noch schlimmer. | |||
Im Gegensatz dazu hat man in Deutschland schon früh die Notwendigkeit von ordentlicher Optik verfolgt. Lichter unterliegen an Fahrzeugen in Deutschland der [[StVZO]], die minimale Lichtstärken an verschiedenen Positionen innerhalb des Lichtstrahls und maximale Helligkeit oberhalb der Abschirmung vorschreibt, um Blendeffekte für entgegenkommende Fahrzeuge zu unterbinden. Die besten Leichter für den Straßeneinsatz sind diejenigen, die den StVZO Vorschriften entsprechen, unabhängig davon, ob es Batterie- oder Dynamolichter sind. | |||
Die Vorteile sind möglicherweise für Dynamolichter am Größten. Die Effizienz moderner weißer LEDs und die Effizienz, die durch die StVZO eingehalten werden muss, ermöglichen eine luxuriöse Straßenausleuchtung, wenn man einen modernen Dynamo einsetzt. Der zu erwartende weitere Fortschritt in der LED Technologie wird diese Situation sicherlich noch weiter verbessern. | |||
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