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Das bei weitestem berüchtigtste Merkmal dieser Naben waren allerdings die federlosen Sperrklinken. Diese kleinen Schmuckstücke aus Irritation sind freischwebend, halbmondförmig und aus gehärtetem Stahl (ungefähr 7,5mm lang und 4,8mm breit) gefertigt. Sie ähneln einer Scheibenfeder, wobei die normalerweise gerade Oberfläche hier gekrümmt ist, so dass diese einem Halbmond oder Lächeln ähnelt. Sie werden dazu benutzt, Drehmoment in die eine Richtung zu übertragen und ermöglichen freilaufen lassen in die andere Richtung. | Das bei weitestem berüchtigtste Merkmal dieser Naben waren allerdings die federlosen Sperrklinken. Diese kleinen Schmuckstücke aus Irritation sind freischwebend, halbmondförmig und aus gehärtetem Stahl (ungefähr 7,5mm lang und 4,8mm breit) gefertigt. Sie ähneln einer Scheibenfeder, wobei die normalerweise gerade Oberfläche hier gekrümmt ist, so dass diese einem Halbmond oder Lächeln ähnelt. Sie werden dazu benutzt, Drehmoment in die eine Richtung zu übertragen und ermöglichen freilaufen lassen in die andere Richtung. Der Freilaufeffekt wird durch eine Schaukelbewegung durch die vorbeilaufenden Rampen und Täler des linken und rechten Kugelrings erzeugt. Das ist tatsächlich recht schlau gelöst und erinnert an einen Hemmunsgmeachnismus mechanischer Armbanduhren. Während man freilaufen lässt, sind die Sperrklinken für den Fahrer nicht hörbar. Wenn man jedoch das Laufrad vom Boden anhebt und mit den Ohren ganz nah kommt, kann man bei drehendem Rad einen ganz leises klickendes Geräusch hören. | ||
In | In Fahrtrichtung dient die Ausrichtung der Rampen und Täler dazu, eine Kante jeder Sperrklinke einzufangen und sie gegen die Täler der Kugelringe aufzurichten, um relative Rotation des Sperrklinkenträgers gegenüber dem Kugelring zu verhindern. In jeder möglichen Übersetzungsposition sind immer genau drei Sperrklinken aktiv, so dass die Kräfte gleichmäßig verteilt werden. Die Sperrklinken sind einzeln viel kleiner als die Sperrklinken einer AW Nabe. da sie aber immer zu dritt statt zu zweit aktiv sind, sind sie insgesamt mindestens so widerstandsfähig wie die zwei Sperrklinken in der AW Nabe. | ||
Interessanterweise wurde dieser Freilaufmechanismus zurückdatierbar in der origionalen Sturmey-Archer Dreigang-Nabe von 1902 eingesetzt. Der Mechanismus wurde als "Micrometer-Typus einer federlosen Kupplung" bezeichnet. Der Name deutet auf das Unternehmen hin, dass diesen Mechanismus erfunden hat<ref>Das stammt aus dem schönen Buch "The Sturmey-Archer Story" von Tony Hadland, 1987. (Versuch' es zu bekommen, es ist wirklich sehr schön!)</ref>. | |||
==Clutching== | ==Clutching== |