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Revisionistische Theorie der Größenbestimmung von Fahrrädern: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Vor- und Zurückschieben des Sattels erlaubt eine Feineinstellung der Sattelposition, falls der Winkel nicht passend ist. Es gibt sogar noch bestimmte Sattelstützen, die einen noch größeren Einstellbereich erlauben.
Das Vor- und Zurückschieben des Sattels erlaubt eine Feineinstellung der Sattelposition, falls der Winkel nicht passend ist. Es gibt sogar noch bestimmte Sattelstützen, die einen noch größeren Einstellbereich erlauben.
==Vor- uind Zurückpositionieren des Sattels==
Die Position des [[Sattel]]s in Bezug zum [[Tretlager]] ist eine wichtige bestimmende Größe für das Wohlbefinden auf dem Fahrrad.
Auf dem Fahhrad wird Dein Gewicht an drei Punkte getragen:
* Der Sattel trägt Dein Hinterteil
* Die Pedale tragen Deine Beine
* Der Lenker trägt Deine Hände
Dein Hinterteil und Deine Füße sind dazu ausgelegt, Gewicht zu tragen. Deine Hände und Handgelenke sind es jedoch nicht. Handbeschwerden sind ein sehr verbreitetes Problem vieler Fahrradfahrer und sind zumeist ein Ergebnis von Positionierungs-/Einstellungsproblemen.
Hand-/Handgelenk-/Schulter-/Nackenschmerzen resultieren meist vom falscher Lenkereinstellung. Weniger offensichtlich ist, wie die Satteleinstellung Probleme in diesen Bereichen verschlimmern oder verbessern kann.
Machen wir ein Experiment:
# Stelle Dich mitten in den Raum und beuge Deinen Oberkörper nach vorne in die typische Fahrradfahrehaltung
# Nun stelle Dich mit dem Rücken an die Wand und versuche wiederum diese Position einzunehmen. Du wirst sehen, dass das unmöglich  ist, ohne sich festzuhalten oder nach vorne umzufallen.<br />Das kommt daher, dass man sich, ohne die Balance zu verlieren, nicht nach vorne lehnen kann, ohne das Hinterteil nach hinten zu schieben und so eine Gegengewicht zur gebeugten Oberkörperhaltung zu erreichen. 
Auf dem Fahrrad sollte der Großteil des Fahrergewichts von den Pedalen getragen werden. Wenn nun der Sattel zu weit vorne ist, können die Beine nicht den Oberkörper tragen und man verlagert zuviel Gewicht auf den Lenker.
Unterschiedliche Fahrstile erzeugen unterschiedliche Pedalkräfte. Rennfahrer übertragen offensichtlich mehr und häufiger Kraft auf die Pedale. Daher empfiehlt sich zumeist die ''[[KÜPA]]''- ('''K'''nie '''ü'''ber '''P'''edal'''a'''chse) Position. Diese passt meist sehr gut bei Sitzrohrwinkeln zwischen 73° und 75°. Fahrer mit langen Oberschenkeln nehmen flachere und Fahrer mit kurzen Oberschenkeln nehmen steilere Winkel.
Freizeit- und Gelegenheitsfahrer, die nicht so kräftig und oft Pedalieren müssen, ist eine entspanntere Sitzposition mit dem Sattel weiter nach hinten zu empfehlen. Dabei sollte mit der weiter nach Hinten Positionierung des Sattels der Lenker weiter nach oben und hinten eingestellt werden, um eine übermäßige Biegung des Oberkörpers zu vermeiden.
Unter Triathleten und [[Zeitfahren|Zeitfahrern]] gibt es eine aktuelle Modeerscheinung hin zu sehr steilen Sitzrohrwinkeln bis hin zu 90°. Diese Rahmen erzwingen, dass die Arme wesentlich mehr Gewicht tragen müssen und werden zumeist nur in Kombination mit [[Armstütze]]n und [[Aerolenker]]n eingesetzt.


==Quelle==
==Quelle==
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