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Klassische Schraubkranzfreiläufe: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Standardfreilauf wird auf die klassische [[Schraubkranznabe]]  aufgeschraubt. Beim Pedalieren wird der [[Schraubkranz]] auf dem Gewinde festgezogen. Daher benötigt man im wesentlichen kein Werkzeug, um einen Schraubkranz zu montieren.
Ein Standardfreilauf wird auf die klassische [[Schraubkranznabe]]  aufgeschraubt. Beim Pedalieren wird der [[Schraubkranz]] auf dem Gewinde festgezogen. Daher benötigt man im wesentlichen kein Werkzeug, um einen Schraubkranz zu montieren.


Die Demontage eines Schraubkranzes benötigt ein spezielles Werkzeug, das als [[Freilaufabzieher]] bezeichnet wird. Dieses Werkzeug hat einen Kopf mit Keilverzahungen, der in eine Schraubzwinge geklemmt oder auf einen [[Schlüssel]] aufgesteckt werden kann. Diese Keilverzahnungen passen auf den inneren (nicht rotierenden) Teil des Freilaufs. Verschiedene Marken von Freiläufen haben verschiedene Keilverzahnungsmuster. Es gibt zum Glück die Tendenz dahin, diese Muster einheitlich nach dem [[Shimano]] Standard zu gestalten.
Die Demontage eines Schraubkranzes benötigt ein spezielles Werkzeug, das als [[Freilaufabzieher]] bezeichnet wird. Dieses Werkzeug hat einen Kopf mit Keilverzahnungen, der in eine Schraubzwinge geklemmt oder auf einen [[Schlüssel]] aufgesteckt werden kann. Diese Keilverzahnungen passen auf den inneren (nicht rotierenden) Teil des Freilaufs. Verschiedene Marken von Freiläufen haben verschiedene Keilverzahnungsmuster. Es gibt zum Glück die Tendenz dahin, diese Muster einheitlich nach dem [[Shimano]] Standard zu gestalten.


Ältere Freiläufe hatten einfache Löcher mit passenden Werkzeugen mit zwei oder vier Zinken. Dieses veraltete System tendierte dazu, zu versagen. Es war sehr leicht entweder das Werkzeug oder den Freilauf zu beschädigen, wenn man versuchte, den Freilauf zu demontieren. Das Werkzeug sollte möglichst mit dem [[Schnellspanner]] der Nabe gegen den Freilauf gesichert werden.
Ältere Freiläufe hatten einfache Löcher mit passenden Werkzeugen mit zwei oder vier Zinken. Dieses veraltete System tendierte dazu, zu versagen. Es war sehr leicht entweder das Werkzeug oder den Freilauf zu beschädigen, wenn man versuchte, den Freilauf zu demontieren. Das Werkzeug sollte möglichst mit dem [[Schnellspanner]] der Nabe gegen den Freilauf gesichert werden.


Da beim Pedalieren der Freilauf auf das Nabengewinde geschraubt wurde, war die Kraft, mit der pedaliert wurde ausschlaggebend, wie fest der Schraubkranz auf die Nabe geschraubt war. Das kann natürlich zu erheblichen Problemen beim Losschrauben führen, wenn der Schraubkranz bei sehr niedrigen Gängen oder auf einem [[Tandem]] benutzt wurde. Die übliche Technik für die Demontage besteht darin, den Freilaufabzieher in eine Schraubzwinge zu klemmen, das [[Laufrad]] oben aufzusetzen und das ganze Laufrad zu drehen. Wenn möglich sollte das Laufrad dabei vertikal stehen. Dadaurch kannst Du mehr Kraft aufbringen, ohne das Deine Füße ins Rutschen geraten.
Da beim Pedalieren der Freilauf auf das Nabengewinde geschraubt wurde, war die Kraft, mit der pedaliert wurde ausschlaggebend, wie fest der Schraubkranz auf die Nabe geschraubt war. Das kann natürlich zu erheblichen Problemen beim Losschrauben führen, wenn der Schraubkranz bei sehr niedrigen Gängen oder auf einem [[Tandem]] benutzt wurde. Die übliche Technik für die Demontage besteht darin, den Freilaufabzieher in eine Schraubzwinge zu klemmen, das [[Laufrad]] oben aufzusetzen und das ganze Laufrad zu drehen. Wenn möglich sollte das Laufrad dabei vertikal stehen. Dadurch kannst Du mehr Kraft aufbringen, ohne das Deine Füße ins Rutschen geraten.


Einen alternativen Ansatz hatte [[Sheldon Brown]] darin gefunden, dass er bei sehr widerspenstigen Freiläufen einen passenden Ringschlüssel auf das Werkzeug aufsetzte und diesen mit einem [[Werkstatthammer]] am langen Hebelende bearbeitete. Als passendes Werkezug stellte sich hierbei die [[Kettenpeitsche]] von [[Park Tool]] heraus. Diese hat ein sechseckiges Loch, das perfekt auf den sechseckigen Kopf des Park Tools Freilaufabziehers passt.  
Einen alternativen Ansatz hatte [[Sheldon Brown]] darin gefunden, dass er bei sehr widerspenstigen Freiläufen einen passenden Ringschlüssel auf das Werkzeug aufsetzte und diesen mit einem [[Werkstatthammer]] am langen Hebelende bearbeitete. Als passendes Werkzeug stellte sich hierbei die [[Kettenpeitsche]] von [[Park Tool]] heraus. Diese hat ein sechseckiges Loch, das perfekt auf den sechseckigen Kopf des Park Tools Freilaufabziehers passt.  


Das standardisierte [[ISO]] Maß des Schraubkranznabengewindes beträgt 1,375 x 24 [[TPI]]. Das ist das gleiche Maß wie beim ISO-[[Innenlager]]gewinde.
Das standardisierte [[ISO]] Maß des Schraubkranznabengewindes beträgt 1,375 x 24 [[TPI]]. Das ist das gleiche Maß wie beim ISO-[[Innenlager]]gewinde.
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== Die Geschichte des Freilaufs ==
== Die Geschichte des Freilaufs ==
Ältere europäische Freiläufe hatten alls [[Ritzel]] aufgeschraubt. Dabei wareh die großen Ritzel besonders fest verschraubt. Die beiden großen Ritzel hatten [[Linksgewinde]] und wurden von der Hinterseite auf den Freilauf geschraubt. dadurch war es unmöglich sie ohne Demontage des Freilaufs von der Nabe diese zu entfernen.
Ältere europäische Freiläufe hatten alle [[Ritzel]] aufgeschraubt. Dabei waren die großen Ritzel besonders fest verschraubt. Die beiden großen Ritzel hatten [[Linksgewinde]] und wurden von der Hinterseite auf den Freilauf geschraubt. Dadurch war es unmöglich sie ohne Demontage des Freilaufs von der Nabe diese zu entfernen.


in der Praxis entfernte man eigentlich nie alle Ritzel auf einmal. Man benötigte zumindest ein Ritzel, um den Freilauf festzuhalten, wenn man ein anderes Ritzel abschraubte. Es gab speziele Schraubzwingen, die dazu gebaut waren, das letzte Ritzel abschrauben zu können. [[Sheldon Brown]] hatte jedoch nie ein solches Werkzeug für notwendig befunden. Auf einem Freilauf gab es meist zwei bis drei verschiedenen Gewindegrößen. Daher konnten Ritzel, die auf eine bestimmte Psoition passten, nicht einfach an einer anderen Stelle paltziert werden. Zumeist hatten die Ritzel auch eingebaute [[Spacer]], so dass die Ritzel auch nur ein einer bestimmten Richtung montierbar waren.
in der Praxis entfernte man eigentlich nie alle Ritzel auf einmal. Man benötigte zumindest ein Ritzel, um den Freilauf festzuhalten, wenn man ein anderes Ritzel abschraubte. Es gab spezielle Schraubzwingen, die dazu gebaut waren, das letzte Ritzel abschrauben zu können. [[Sheldon Brown]] hatte jedoch nie ein solches Werkzeug für notwendig befunden. Auf einem Freilauf gab es meist zwei bis drei verschiedenen Gewindegrößen. Daher konnten Ritzel, die auf eine bestimmte Position passten, nicht einfach an einer anderen Stelle plstziert werden. Zumeist hatten die Ritzel auch eingebaute [[Spacer]], so dass die Ritzel auch nur ein einer bestimmten Richtung montierbar waren.


In den 1970er Jahren jagten zuerst [[Sun Tour]] und danach [[Shimano] den etablierten europäischen Herstellern (z.B. [[Atom]], [[Campagnolo]], [[Cyclo]], [[Everest]], [[Maillard]], [[Regina]] oder [[TDC]]) das Geschäft mit den Freiläufen ab. Das schafften sie durch überlegenes Design und handwerkliches Geschick obwohl die Metallverarbeitung eder Jaopaner zu dieser Zeit der europäischen deutlich unterlegen war.
In den 1970er Jahren jagten zuerst [[Sun Tour]] und danach [[Shimano] den etablierten europäischen Herstellern (z.B. [[Atom]], [[Campagnolo]], [[Cyclo]], [[Everest]], [[Maillard]], [[Regina]] oder [[TDC]]) das Geschäft mit den Freiläufen ab. Das schafften sie durch überlegenes Design und handwerkliches Geschick obwohl die Metallverarbeitung jeder Jaopaner zu dieser Zeit der europäischen deutlich unterlegen war.


* Einer dieser Gründe, warum die Japaner den Europäern das Geschäft abluchsen konnten, war, dass die größeren Ritzel mit dem Freilauf mittels Rippen statt Gewinden verbunden waren. Diese Ritzel wurden von den kleineren wie von einem [[Konterring]] an Ort und Stelle gehalten. Die Ritzel konnte dadurch wesentlich einfacher ausgetauscht werden.
* Einer dieser Gründe, warum die Japaner den Europäern das Geschäft abluchsen konnten, war, dass die größeren Ritzel mit dem Freilauf mittels Rippen statt Gewinden verbunden waren. Diese Ritzel wurden von den kleineren wie von einem [[Konterring]] an Ort und Stelle gehalten. Die Ritzel konnte dadurch wesentlich einfacher ausgetauscht werden.
*Die Zähne der japanischen Ritzel waren auch besser geformt, so dass die Schaltvorgänge auf diesen Ritzel wesentlich besser abliefen. Die Sun Tour Ritzel liefen zur Spitze in schräg zusammen, so dass die Kette viel leichter auf die Zähne aufrutschen konnte. Shimano stellte die Zähne leicht schräg an, so dass die vorbeilaufende Kette beim Schaltvorgang leichter vom Ritzel mitgenommen werden konnte.
*Die Zähne der japanischen Ritzel waren auch besser geformt, so dass die Schaltvorgänge auf diesen Ritzel wesentlich besser abliefen. Die Sun Tour Ritzel liefen zur Spitze in schräg zusammen, so dass die Kette viel leichter auf die Zähne aufrutschen konnte. Shimano stellte die Zähne leicht schräg an, so dass die vorbeilaufende Kette beim Schaltvorgang leichter vom Ritzel mitgenommen werden konnte.
* Japanische Freläufe hatten zudem ein besseres System zur Demontage des Freilaufs. Sun Tour benutze zwar ein konventionelles zwei Zinken Muster. Diese Zinken waren aber wesentlich tiefer und stärker gebaut als die von europäischen  Herstellern. Shimano war Pionier bei Abziehern mit einem Keilverzahnungsprofil. Dieses Profil war immun gegen das alte Problem, dass die beiden Kanten der Zinken langsam abgeschliffen wurden und das Werkzeug mit der Zeit unbrauchbar wurde.
* Japanische Freiläufe hatten zudem ein besseres System zur Demontage des Freilaufs. Sun Tour benutze zwar ein konventionelles zwei Zinken Muster. Diese Zinken waren aber wesentlich tiefer und stärker gebaut als die von europäischen  Herstellern. Shimano war Pionier bei Abziehern mit einem Keilverzahnungsprofil. Dieses Profil war immun gegen das alte Problem, dass die beiden Kanten der Zinken langsam abgeschliffen wurden und das Werkzeug mit der Zeit unbrauchbar wurde.


== Demontage des Schraubkranzfeilaufs ==
== Demontage des Schraubkranzfeilaufs ==
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Obwohl man einen Schraubkranz auch mit der Hand im Uhrzeigersinn aufschrauben kann, reichen die Zähne des Schraubkranzes nicht aus, um gegen den Uhrzeigersinn den Schraubkranz wieder zu lösen. Dies verhindert der Freilaufmechanismus, der dafür sorgt, dass der Schraubkranz sich gegen den Uhrzeigersinn frei bewegen kann. Du benötigst einen Freilaufabzieher, der den nicht rotierenden Kern des Schraubkranzes packt.
Obwohl man einen Schraubkranz auch mit der Hand im Uhrzeigersinn aufschrauben kann, reichen die Zähne des Schraubkranzes nicht aus, um gegen den Uhrzeigersinn den Schraubkranz wieder zu lösen. Dies verhindert der Freilaufmechanismus, der dafür sorgt, dass der Schraubkranz sich gegen den Uhrzeigersinn frei bewegen kann. Du benötigst einen Freilaufabzieher, der den nicht rotierenden Kern des Schraubkranzes packt.


Ältere Versionen hatten ein Werkzeug mit zwei Zinken, die in zwei Vertiefungen des Schraubkranzkerns passten. Die Form und der Abstand dieser Zinken variieren von einem Hersteller zum nächsten. Alle diese alten Versionen hatten gemeinsam, dass die Zinken sich rund schliffen oder abbrachen und den Schraubkranz beschädigten. Sobald die Vertiefunngen beschädigt sind gibt es keinen zerstörungsfreien Weg, den Schraubkranz zu entfernen. Als allerletzte Maßnahem konnte man nur noch die Sperrklinken abomntieren und den Kern in eine Schraubzwinge klemmen und das Laufrad vom Schraubkranz abdrehen.
Ältere Versionen hatten ein Werkzeug mit zwei Zinken, die in zwei Vertiefungen des Schraubkranzkerns passten. Die Form und der Abstand dieser Zinken variieren von einem Hersteller zum nächsten. Alle diese alten Versionen hatten gemeinsam, dass die Zinken sich rund schliffen oder abbrachen und den Schraubkranz beschädigten. Sobald die Vertiefungen beschädigt sind gibt es keinen zerstörungsfreien Weg, den Schraubkranz zu entfernen. Als allerletzte Maßnahme konnte man nur noch die Sperrklinken abmontieren und den Kern in eine Schraubzwinge klemmen und das Laufrad vom Schraubkranz abdrehen.


Bevor man den Schraubkranz mit dem Zwei-Zinken-Werkzeug abmontiert, ist es sehr wichtig, dieses gegen den Schraubkranz mittels des [[Schnellspanner]]s (ohne die Federn) oder den [[Mutter]]n der [[Schraubachse]] zu sichern.
Bevor man den Schraubkranz mit dem Zwei-Zinken-Werkzeug abmontiert, ist es sehr wichtig, dieses gegen den Schraubkranz mittels des [[Schnellspanner]]s (ohne die Federn) oder den [[Mutter]]n der [[Schraubachse]] zu sichern.
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Beachte: Sobald sich der Schraubkranz vom Gewinde gelöst hat, muss man diese Sicherung entfernen, um den Schraubkranz komplett vom Nabengewinde abschrauben zu können.
Beachte: Sobald sich der Schraubkranz vom Gewinde gelöst hat, muss man diese Sicherung entfernen, um den Schraubkranz komplett vom Nabengewinde abschrauben zu können.


Neuere Schraubkränze haben Abzieher mit Keilverzahungen. Diese haben einen besseren Formschluss als die alten Zwei-Zinken-Werkzeuge. Die neuen Werkzeuge müssen nicht mehr gesichert werden.
Neuere Schraubkränze haben Abzieher mit Keilverzahnungen. Diese haben einen besseren Formschluss als die alten Zwei-Zinken-Werkzeuge. Die neuen Werkzeuge müssen nicht mehr gesichert werden.


Der übliche Weg, einen Freilaubazieher zu benutzen, ist es, diesen in eine Schraubzwinge zu klemmen und das gesamte Laufrad zu drehen. Wenn Du eine entsprechend montierte oder verstellbare Schraubzwinge besitzt, ist es sinnvoll das Laufrad vertikal auszurichten (Achse horizontal). So hast Du bessere Hebelkräfte, um das Laufrad zu drehen. [[Sheldon Brown]] hatte extra zu diesem Zweck an seinem Arbeitsplatz eine Schraubzwinge an einem Türrahmen angebracht. Zuhause hatte er eine Schraubzwinge, bei der sich der Klemmbackenmechanismus um 360° drehen ließ. Unglücklicherweise haben die meisten Schraubzwingen keine solchen Möglichkeiten, so dass Du sehr wahrscheinlich mit einem horizontal liegenden Laufrad arbeiten musst.
Der übliche Weg, einen Freilaufabzieher zu benutzen, ist es, diesen in eine Schraubzwinge zu klemmen und das gesamte Laufrad zu drehen. Wenn Du eine entsprechend montierte oder verstellbare Schraubzwinge besitzt, ist es sinnvoll das Laufrad vertikal auszurichten (Achse horizontal). So hast Du bessere Hebelkräfte, um das Laufrad zu drehen. [[Sheldon Brown]] hatte extra zu diesem Zweck an seinem Arbeitsplatz eine Schraubzwinge an einem Türrahmen angebracht. Zuhause hatte er eine Schraubzwinge, bei der sich der Klemmbackenmechanismus um 360° drehen ließ. Unglücklicherweise haben die meisten Schraubzwingen keine solchen Möglichkeiten, so dass Du sehr wahrscheinlich mit einem horizontal liegenden Laufrad arbeiten musst.


Bei wirklich fest sitzenden Schraubkränzen hilft oftmals die Methode "Hammer", wenn die Methode mit der Schraubzwinge fehlschlägt. Dazu musst Du einen ordentlich langen Hebel an den Freilaufabzieher anbringen und diesen mit einem Werkstatthammer kräftig schlagen. [[Park Tool]] stell einige sehr gut passende Hebel zu diesem Zweck her.  
Bei wirklich fest sitzenden Schraubkränzen hilft oftmals die Methode "Hammer", wenn die Methode mit der Schraubzwinge fehlschlägt. Dazu musst Du einen ordentlich langen Hebel an den Freilaufabzieher anbringen und diesen mit einem Werkstatthammer kräftig schlagen. [[Park Tool]] stell einige sehr gut passende Hebel zu diesem Zweck her.  
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=== Nicht zerstörungsfreie Demontage ===
=== Nicht zerstörungsfreie Demontage ===
Wen Du einen alten Schraubkranz demontieren willst, den Du nie mehr benutzt, kanst Du ihn auch zerstörerisch demontieren. Das ist oft eine sinnvolle Alternative, falls Du keinen passenden Abzieher der rcihtigen Marke oder des richtigen Modells zur hand hast oder die Vertiefungen des Schraubkranzkerns beschädigt sind.
Wen Du einen alten Schraubkranz demontieren willst, den Du nie mehr benutzt, kannst Du ihn auch zerstörerisch demontieren. Das ist oft eine sinnvolle Alternative, falls Du keinen passenden Abzieher der richtigen Marke oder des richtigen Modells zur Hand hast oder die Vertiefungen des Schraubkranzkerns beschädigt sind.


Baue den Schraubkranz wie weiter unten beschrieben ([[#Wartung_eines_Schraubkranzfreilaufs|Wartung eines Schraubkranzfreilaufs]]) auseinander, um die Sperrklinken zu entfernen. Nun spanne den Kern in eine Schraubzwinge und drehe das laufrad in gewohnter Weise gegen den Uhrzeigersinn.
Baue den Schraubkranz wie weiter unten beschrieben ([[#Wartung_eines_Schraubkranzfreilaufs|Wartung eines Schraubkranzfreilaufs]]) auseinander, um die Sperrklinken zu entfernen. Nun spanne den Kern in eine Schraubzwinge und drehe das laufrad in gewohnter Weise gegen den Uhrzeigersinn.


== Montage eines Schraubkranzfreilaufs ==
== Montage eines Schraubkranzfreilaufs ==
Einen Schraubkranz zu montieren ist sehr einfach und geht ohne Werkzeugeinsatz von statten. Im Prinzip funktioniert das so wie einen Deckel auf ein Marmeladenglas zu schrauben. Das letztendliche Festschrauben wird durch Deine "Fußkraft" erledigt, sobald Du den ersten Anstieg hinauffährst.
Einen Schraubkranz zu montieren ist sehr einfach und geht ohne Werkzeugeinsatz von statten. Im Prinzip funktioniert das so wie einen Deckel auf ein Marmeladenglas zu schrauben. Das letztendliche Festschrauben wird durch Deine "Fußkraft" erledigt, sobald Du den ersten Anstieg hinauf fährst.


Diese Kraft ist erheblich. Daher kann es manchmal sehr schwierig sein, einen Schraubkranz wieder zu lösen. Das gilt insbesondere, wenn der Schraubkranz sehr lange in niedrigen Gängen benutzt wurden.
Diese Kraft ist erheblich. Daher kann es manchmal sehr schwierig sein, einen Schraubkranz wieder zu lösen. Das gilt insbesondere, wenn der Schraubkranz sehr lange in niedrigen Gängen benutzt wurden.
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Dabei sollte das Fahrrad am Hinterrad angehoben werden und ungefähr im 45° Winkel nach links geneigt werden. Dabei ist es sinnvoll, wenn man eine zweite Person als Hilfe dabei hat. Jetzt drehe die [[Pedal]]e ein paar mal, so dass sich das Hinterrad schnell dreht und lass es im Freilauf laufen.
Dabei sollte das Fahrrad am Hinterrad angehoben werden und ungefähr im 45° Winkel nach links geneigt werden. Dabei ist es sinnvoll, wenn man eine zweite Person als Hilfe dabei hat. Jetzt drehe die [[Pedal]]e ein paar mal, so dass sich das Hinterrad schnell dreht und lass es im Freilauf laufen.


Im inneren des kleinsten [[Ritzel]]s siehst Du, dass der Kern sich mit dem Laufrad zusemmen dreht. Jetzt tropfe etwas Öl in den Spalt zwischen dem sich bewegenden Kern und dem stationären Äußeren. Gravitation und Kapillarkräfte werden nun das Öl im Schraubkranz verteilen.
Im inneren des kleinsten [[Ritzel]]s siehst Du, dass der Kern sich mit dem Laufrad zusammen dreht. Jetzt tropfe etwas Öl in den Spalt zwischen dem sich bewegenden Kern und dem stationären Äußeren. Gravitation und Kapillarkräfte werden nun das Öl im Schraubkranz verteilen.


Wiederhole diesen Vorgang ein paar mal bis Du hörst, wie sich das Geräusch der [[Sperrklinke]]n verändert. Sie werden im allgemeinen leiser sobald das Öl sie erreicht hat.
Wiederhole diesen Vorgang ein paar mal bis Du hörst, wie sich das Geräusch der [[Sperrklinke]]n verändert. Sie werden im allgemeinen leiser sobald das Öl sie erreicht hat.
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== Ersetzen von Ritzeln ==
== Ersetzen von Ritzeln ==
Die meisten Mehrgangschraubkränze haben austauschbare und untereinandere wechselbare [[Ritzel]]. Früher war es bei Fahrradläden üblich, den Kunden Ihre Schraubkränze in Wunschkombination zusammenszustellen. Unglücklicherweise gibt es durch den Rückgang an verbauten Schraubkränzen kaum noch Ersatzritzel.
Die meisten Mehrgangschraubkränze haben austauschbare und untereinander wechselbare [[Ritzel]]. Früher war es bei Fahrradläden üblich, den Kunden Ihre Schraubkränze in Wunschkombination zusammenzustellen. Unglücklicherweise gibt es durch den Rückgang an verbauten Schraubkränzen kaum noch Ersatzritzel.


Um ein Ritzel vonm Schraubkranz zu demontieren benötigte man normalerweise zwei [[Kettenpeitsche]]n. Eine hilt den Schraubkranz in Position und die andere benötigte man, um das Ritzel vom Freilauf herunterzuschrauben. Wenn Du nur eine Kettenpeitsche hast, benötigst Du eine spezielle Schraubkranzschraubzwinge.
Um ein Ritzel vom Schraubkranz zu demontieren benötigte man normalerweise zwei [[Kettenpeitsche]]n. Eine hielt den Schraubkranz in Position und die andere benötigte man, um das Ritzel vom Freilauf herunterzuschrauben. Wenn Du nur eine Kettenpeitsche hast, benötigst Du eine spezielle Schraubkranzschraubzwinge.


Bei den älteren europäischen Schraubkränzen waren alle Ritzel aufgeschraubt. Die beiden größten Ritzel hatten zumeist ein Linksgewinde und wurden von hinten auf den Freilaufkörper geschraubt. Da diese beiden Ritzel für die kleinen Gänge am Fahrrad zuständig sind, sind sie zumeist mit sehr hoher Kraft aufgeschraubt und benötigen erhebliche Anstrengungen, um sie herunterzuschrauben. Die kleineren Ritzel werden von vorne mit einem Rechtsgewinde aufgeschraubt. Bei dieser Version des Schraubkranzes ist es fast unmöglich alle Ritzel gleichzeitig zu demontieren, was zum Glück aber so gut wie nie nötig ist.  
Bei den älteren europäischen Schraubkränzen waren alle Ritzel aufgeschraubt. Die beiden größten Ritzel hatten zumeist ein Linksgewinde und wurden von hinten auf den Freilaufkörper geschraubt. Da diese beiden Ritzel für die kleinen Gänge am Fahrrad zuständig sind, sind sie zumeist mit sehr hoher Kraft aufgeschraubt und benötigen erhebliche Anstrengungen, um sie herunterzuschrauben. Die kleineren Ritzel werden von vorne mit einem Rechtsgewinde aufgeschraubt. Bei dieser Version des Schraubkranzes ist es fast unmöglich alle Ritzel gleichzeitig zu demontieren, was zum Glück aber so gut wie nie nötig ist.  
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=== Individuelle Zusammenstellung ===
=== Individuelle Zusammenstellung ===
Früher bei den 4-, 5- oder gar 6-Gang Schraubkränzen war es geängige Praxis, sich die Übersetzungen slbst zusammenzustellen. Bei so wenigen Möglichkeiten war es notwendig, dass man sich die speziellen Größen für senen fahrstil und die zu fahrende Strecke richtig zusammenstellte.
Früher bei den 4-, 5- oder gar 6-Gang Schraubkränzen war es gängige Praxis, sich die Übersetzungen selbst zusammenzustellen. Bei so wenigen Möglichkeiten war es notwendig, dass man sich die speziellen Größen für seinen Fahrstil und die zu fahrende Strecke richtig zusammenstellte.


Das war nach Einfrührung von 7-, 8-, 9- und später 10- und 11-Gang Kassetten kein Thema mehr. Daraus resultiert, dass man sich heutzutage keinen Gedanken mehr über eigene Gangzusammenstellungen machen muss.
Das war nach Einführung von 7-, 8-, 9- und später 10- und 11-Gang Kassetten kein Thema mehr. Daraus resultiert, dass man sich heutzutage keinen Gedanken mehr über eigene Gangzusammenstellungen machen muss.


Viele ältere Fahrradfahrer schließen daraus, dass es heutzutage wesentlich schwieriger sein muss, sich seine Gangübersetzungen zusammenzustellen. Das Gegenteil ist der Fall. Bei den modernen [[Kassette]]n ist es wesentlich einfacher, weil alle Ritzel das gleiche Keilzahnmuster benutzen, so dass alle Ritzel (bis auf das Kleinste) an jeder Position auf dem Nabenkörper angebracht werden kann. Bei den alten Systemen waren die Gewinde abgestuft, so dass nur spezuielle Ritzel an spezielle Positionen passten. Bessere Fahrradläden hatten früher eine riesige Menge an Ritzeln für jede dieser Positionen vorrätig, um jeden Wunsch eines Kunden bedienen zu können. Jedoch bedurfte es für jeden Hersteller einer solchen Sammlung an Ritzeln, da jeder Hersteller sein eigenes propietäres System hatte.
Viele ältere Fahrradfahrer schließen daraus, dass es heutzutage wesentlich schwieriger sein muss, sich seine Gangübersetzungen zusammenzustellen. Das Gegenteil ist der Fall. Bei den modernen [[Kassette]]n ist es wesentlich einfacher, weil alle Ritzel das gleiche Keilzahnmuster benutzen, so dass alle Ritzel (bis auf das Kleinste) an jeder Position auf dem Nabenkörper angebracht werden kann. Bei den alten Systemen waren die Gewinde abgestuft, so dass nur spezielle Ritzel an spezielle Positionen passten. Bessere Fahrradläden hatten früher eine riesige Menge an Ritzeln für jede dieser Positionen vorrätig, um jeden Wunsch eines Kunden bedienen zu können. Jedoch bedurfte es für jeden Hersteller einer solchen Sammlung an Ritzeln, da jeder Hersteller sein eigenes propietäres System hatte.


== Wartung eines Schraubkranzfreilaufs ==
== Wartung eines Schraubkranzfreilaufs ==
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Schraube den Schraubkranz auf ein Laufrad, so dass Du etwas hast, mit dem der Schraubkranz gehalten wird.
Schraube den Schraubkranz auf ein Laufrad, so dass Du etwas hast, mit dem der Schraubkranz gehalten wird.


In der Mitte (dem Kern) des Schraubkranzes siehst Du einen Ring mit zwei Löchern, in die ein [[Zapfenschlüssel]] passt. Auf diesem Ring steht normalerweise der herstellername eingestanzt. Wenn Du Glück hast, steht auch noch eine Markierung darauf, die Dir die Richtung zum lösen (im Uhrzeigersinn), anzeigt.
In der Mitte (dem Kern) des Schraubkranzes siehst Du einen Ring mit zwei Löchern, in die ein [[Zapfenschlüssel]] passt. Auf diesem Ring steht normalerweise der Herstellernamen eingestanzt. Wenn Du Glück hast, steht auch noch eine Markierung darauf, die Dir die Richtung zum lösen (im Uhrzeigersinn), anzeigt.


:Falls Du diesen Ring nicht sehen kannst, kann es nötig sein, das kleinste Ritzel zu lösen, um den Ring entfernen zu können. Das ist bei Schraubkränzen üblich, deren kleinstes Ritzel 13 oder weniger Zähne hat. Um das Ritzel zu lösen benötigst Du zwei [[Kettenpeitsche]]n. Eine benötigst Du, um das kleines Ritzel zu drehen und die andere benötogst Du, um den Schraubkranz gegen zu halten, damit er sich nicht dreht, wenn Du das Ritzel löst.
:Falls Du diesen Ring nicht sehen kannst, kann es nötig sein, das kleinste Ritzel zu lösen, um den Ring entfernen zu können. Das ist bei Schraubkränzen üblich, deren kleinstes Ritzel 13 oder weniger Zähne hat. Um das Ritzel zu lösen benötigst Du zwei [[Kettenpeitsche]]n. Eine benötigst Du, um das kleines Ritzel zu drehen und die andere benötogst Du, um den Schraubkranz gegen zu halten, damit er sich nicht dreht, wenn Du das Ritzel löst.


Nimm einen [[Hammer]] und einen [[Dorn]] (oder einen alten [[Schraubendreher]]), um den Ring im Uhrzeigersinn zu klopfen. Dieser Ring ist tatsächlich ein [[Konus]] mit einem [[Linksgewinde]]. Sobald Du ihn gelöst hast, tauchen darunter eine Reihe 1/8" [[Lagerkugel]]n und eine Ansammlung von flachen Unterlegscheiben, die sich um das Gewinde postieren, auf. Diese Unterlegscheiben dienen als [[Shim]] und Du kannst eine oder mehrere entfernen, um das Lager stärker zusammenzudrücken, wenn der Freilauf zuviel Spiel hat.
Nimm einen [[Hammer]] und einen [[Dorn]] (oder einen alten [[Schraubendreher]]), um den Ring im Uhrzeigersinn zu klopfen. Dieser Ring ist tatsächlich ein [[Konus]] mit einem [[Linksgewinde]]. Sobald Du ihn gelöst hast, tauchen darunter eine Reihe 1/8" [[Lagerkugel]]n und eine Ansammlung von flachen Unterlegscheiben, die sich um das Gewinde postieren, auf. Diese Unterlegscheiben dienen als [[Shim]] und Du kannst eine oder mehrere entfernen, um das Lager stärker zusammenzudrücken, wenn der Freilauf zu viel Spiel hat.


Falls Du den Freilauf weiter auseinander nehmen möchtest, kannst Du das gesamte Gebilde herausheben und Dir die weiteren Innereien anschauen. Es werden ein weiterer Ring von 1/8" Lagerkugeln und zwei oder drei [[Sperrklinke]]n zum Vorschein kommen.
Falls Du den Freilauf weiter auseinander nehmen möchtest, kannst Du das gesamte Gebilde herausheben und Dir die weiteren Innereien anschauen. Es werden ein weiterer Ring von 1/8" Lagerkugeln und zwei oder drei [[Sperrklinke]]n zum Vorschein kommen.


Beim Zusammenbau solltest Du die Kugeln in einem dicken [[Fett]] baden, damit sie zusammenhalten, wenn Du das Lager wieder zusammenschraubst. Der komplizierte Teil sind jedoch die Sperrklinken. Früher gab es dafür ein spezieles Werkzeug, dass die Sperrklinken in Ihre Federmechanismen drückte, während man den Freilauf wieder zusammensetzte. Dieses Werkzeug, das aussieht wie ein Satz Haarklammern, ist nicht mehr erhältlich.
Beim Zusammenbau solltest Du die Kugeln in einem dicken [[Fett]] baden, damit sie zusammenhalten, wenn Du das Lager wieder zusammenschraubst. Der komplizierte Teil sind jedoch die Sperrklinken. Früher gab es dafür ein spezielles Werkzeug, dass die Sperrklinken in Ihre Federmechanismen drückte, während man den Freilauf wieder zusammensetzte. Dieses Werkzeug, das aussieht wie ein Satz Haarklammern, ist nicht mehr erhältlich.


Statt dieses Werkzeugs kannst Du auch ein Gummiband nehmen, das Du an einem Stück Faden befestigst. Baue die Sperrklinken zusammen und umwickele sie mit dem Gummiband, so dass sie von diesem in die Federn gedrück werden.
Statt dieses Werkzeugs kannst Du auch ein Gummiband nehmen, das Du an einem Stück Faden befestigst. Baue die Sperrklinken zusammen und umwickele sie mit dem Gummiband, so dass sie von diesem in die Federn gedrück werden.
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=== 5-Gänge ===
=== 5-Gänge ===
In den späten 1950er Jahren wurde die Standardeinbaubreite der [[Rahmen]] auf 120mm erhöht und damit 5-Gang Freiläufe ermöglicht. Dazu war es nötig [[Spacer]] auf der rechten Seite der Achse unterzubringen, um die Kette ddaran zu hindern, am Rahmen zu schleifen. Durch die Spacer mussten die [[Speiche]]n etwas außermittig eingespeicht werden. Daher wurden manche Laufräder etwas weniger steif.
In den späten 1950er Jahren wurde die Standardeinbaubreite der [[Rahmen]] auf 120mm erhöht und damit 5-Gang Freiläufe ermöglicht. Dazu war es nötig [[Spacer]] auf der rechten Seite der Achse unterzubringen, um die Kette daran zu hindern, am Rahmen zu schleifen. Durch die Spacer mussten die [[Speiche]]n etwas außermittig eingespeicht werden. Daher wurden manche Laufräder etwas weniger steif.


=== 6-Gänge ===
=== 6-Gänge ===
In den 1970er Jahren wurden Sechs-Gang-Freiläufe eingeführt. Hier gab es zwei Varianten:
In den 1970er Jahren wurden Sechs-Gang-Freiläufe eingeführt. Hier gab es zwei Varianten:
* "Standard" Sechs-Gänger hatten den gleichen Ritzelabstand wie die konventionelllen Fünf-Gänger - ungefähr 5,3mm.<br />Daher war es nötig, dass die Einbauweite bei Rahmen auf 126mm erhöht wurde. Dadurch wurde das Problem, das mit den Fünf-Gängern aufkamm noch verschärft.
* "Standard" Sechs-Gänger hatten den gleichen Ritzelabstand wie die konventionellen Fünf-Gänger - ungefähr 5,3mm.<br />Daher war es nötig, dass die Einbauweite bei Rahmen auf 126mm erhöht wurde. Dadurch wurde das Problem, das mit den Fünf-Gängern aufkam noch verschärft.
* Sechs-Gänger mit [[Ultra Six ®]] hatten einen schmaleren Ritzelabstand (ungefähr 5mm). Diese Ultra Six ® Laufräder konnten so direkt in alte Rahmen mit 120mm Einbaubreite eingesetzt werden.<br />Der Trick bestand in einer schmaleren Kette. Die Innenweite der Kette war genau gleich wie vorher. Jedoch hatten diese Ketten kürzere [[Niet]]en, so dass sie nicht über die [[Außenlasche]]n hinausragten, wie es bei klassischen Ketten üblich war.
* Sechs-Gänger mit [[Ultra Six ®]] hatten einen schmaleren Ritzelabstand (ungefähr 5mm). Diese Ultra Six ® Laufräder konnten so direkt in alte Rahmen mit 120mm Einbaubreite eingesetzt werden.<br />Der Trick bestand in einer schmaleren Kette. Die Innenweite der Kette war genau gleich wie vorher. Jedoch hatten diese Ketten kürzere [[Niet]]en, so dass sie nicht über die [[Außenlasche]]n hinausragten, wie es bei klassischen Ketten üblich war.
=== 7-Gänge ===
=== 7-Gänge ===
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