Kaltumformung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 17. Februar 2017, 10:43 Uhr
Kaltumformung beschreibt den Prozess, die Dehngrenze eines Metallstücks bei Raumtemperatur gezielt zu überschreiten, um es in eine neue Form zu bringen. Beispiele für Kaltumformen sind Biegen, Schmieden sowie Ziehen.
Dies ist ein verbreitetes Verfahren, um beschädigte Stahlrahmen wieder zu fluchten und zu reparieren. Kaltumformung wird gerne als Marketingschlagwort benutzt, um das Wort Biegen zu vermeiden, das weniger wissenschaftlich klingt.
Häufig werden mit diesem Verfahren ältere Rahmen mit 126 mm Hinterbaubreite umgerüstet, um aktuelle 130 mm Naben benutzen zu können. Es wird nicht empfohlen, dieses Verfahren bei Rahmen aus Aluminium, Titan oder Carbon anzuwenden.
Diesen Begriff sollte man nicht mit der Kaltverformung verwechseln, welche eine ungezielte Verformung beschreibt und meist in Folge eines Unfalls geschieht.
Siehe auch
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.