Rahmenschalthebel: Unterschied zwischen den Versionen
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''Rahmenschalthebel'' waren an Rennrädern verbreitet und sind heute nicht mehr üblich. Ein oder zwei [[Schalthebel]] sind im oberen Drittel des [[Unterrohr]]es auf Anlöt[[sockel]]n oder einer [[Schelle]] angebracht. Die Benutzung dieser Griffe setzt Routine voraus, da man mit den Fingern leicht in die Speichen geraten kann. Zudem dauert der Schaltvorgang vergleichsweise lang, da man zur Bedienung erst eine Hand vom Lenker nehmen und nach unten greifen muss. Es existieren Bauformen als [[Reibungsschaltung|Reibungsschalter]] und [[Indizierte Schaltung|indizierte Systeme]] (seit etwa Mitte der 1980er Jahre). Diese Schalter haben ein gegenüber heute üblichen Systemen geringeres Gewicht, so dass Rennfahrer vereinzelt auch heute noch den Umwerfer über einen solchen Schalthebel betätigen. Ein Vorteil ist, dass die [[Bowdenzug|Bowdenzüge]] ohne Hülle verlegt werden können und damit sehr reibungsarm laufen. | ''Rahmenschalthebel'' waren an [[Rennrad|Rennrädern]] verbreitet und sind heute nicht mehr üblich. Ein oder zwei [[Schalthebel]] sind im oberen Drittel des [[Unterrohr]]es auf Anlöt[[sockel]]n oder einer [[Schelle]] angebracht. Die Benutzung dieser Griffe setzt Routine voraus, da man mit den Fingern leicht in die Speichen geraten kann. Zudem dauert der Schaltvorgang vergleichsweise lang, da man zur Bedienung erst eine Hand vom Lenker nehmen und nach unten greifen muss. Es existieren Bauformen als [[Reibungsschaltung|Reibungsschalter]] und [[Indizierte Schaltung|indizierte Systeme]] (seit etwa Mitte der 1980er Jahre). Diese Schalter haben ein gegenüber heute üblichen Systemen geringeres Gewicht, so dass Rennfahrer vereinzelt auch heute noch den Umwerfer über einen solchen Schalthebel betätigen. Ein Vorteil ist, dass die [[Bowdenzug|Bowdenzüge]] ohne Hülle verlegt werden können und damit sehr reibungsarm laufen. | ||
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Version vom 15. Juli 2011, 06:28 Uhr
Rahmenschalthebel waren an Rennrädern verbreitet und sind heute nicht mehr üblich. Ein oder zwei Schalthebel sind im oberen Drittel des Unterrohres auf Anlötsockeln oder einer Schelle angebracht. Die Benutzung dieser Griffe setzt Routine voraus, da man mit den Fingern leicht in die Speichen geraten kann. Zudem dauert der Schaltvorgang vergleichsweise lang, da man zur Bedienung erst eine Hand vom Lenker nehmen und nach unten greifen muss. Es existieren Bauformen als Reibungsschalter und indizierte Systeme (seit etwa Mitte der 1980er Jahre). Diese Schalter haben ein gegenüber heute üblichen Systemen geringeres Gewicht, so dass Rennfahrer vereinzelt auch heute noch den Umwerfer über einen solchen Schalthebel betätigen. Ein Vorteil ist, dass die Bowdenzüge ohne Hülle verlegt werden können und damit sehr reibungsarm laufen.
Quelle
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schalthebel (Fahrrad) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.