Bürokraten, editor, Administratoren
15.340
Bearbeitungen
(Übersetzungsanfang) |
(Anfang übersetzt) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die [[Synchronkette]] (auch Timingkette) eines Tandems wird normalerweise über einen Exzenter im einen oder anderen Tretlagergehäuse eingestellt. Wenn man das Tandem wartet oder sogar eines neu zusammenbaut, kann man erkennen, dass die Kettenspannung der Synchronkette ständig schwankt während sich die Kurbeln bewegen. In der einen Position ist die | Die [[Synchronkette]] (auch Timingkette) eines Tandems wird normalerweise über einen Exzenter im einen oder anderen Tretlagergehäuse eingestellt. Wenn man das Tandem wartet oder sogar eines neu zusammenbaut, kann man erkennen, dass die Kettenspannung der Synchronkette ständig schwankt während sich die Kurbeln bewegen. In der einen Position ist die Spannung sehr hoch und in einer anderen Postion schlackert die Kette fast. Das ist nicht so gut. | ||
Das Problem wird dadurch hervorgerufen, dass die Kettenblätter nicht exakt konzentrisch zum jeweiligen Innenlager verlaufen. Es ist normalerweise nicht besonders schwierig möglich, dies zu korrigieren. | |||
Die [[Primärkette]] sollte für diesen Vorgang ausgehängt werden. Damit wird es leichter zu beurteilen, wie frei sich die Kurbeln bewegen lassen. Wenn die Synchronkette zu stramm ist, besteht die Gefahr, dass der ganze Antriebsstrang blockiert. | |||
Stelle den [[Exzenter]] so ein, dass die Kette an der strammsten Stelle der Kurbelumdrehung straff gespannt ist. Jetzt der eine nach der anderen Kettenblattschraube jedes der Synchronkettenblätter und ziehe sie gerade so fingerfest wieder an.Jetzt drehe die Kurbeln ganz langsam und beobachte die Kette, wie sie den strammsten Punkt erreicht. Jetzt schlage von oben leicht (mit einem geeigneten Werkzeug) auf die stramme Kette, so dass sich die Kettenblätter leicht auf ihren jeweiligen [[Spider]] der Kurbel bewegen. Dann dreht man weiter langsam an den Kurbeln, bis wieder der strammste Punkt erreicht ist. Das ganze wiederholt man so lange wie notwendig. | |||
Das erfordert ein wenig Übung bis die Hände gelernt haben, wie hart man die Kette schlagen muss und wie weit man die Kettenblattschrauben lösen muss. Das ist wirklich leicht zu lernen. | |||
Jetzt dreht man die Kettenblattschrauben wieder fest und prüft noch einmal. Die Kettenblattschrauben werden möglichst wie beim Automobil nach einem bestimmten Muster festgezogen. [[Sheldon Brown]] begann immer mit der Schraube, die dem Kurbelarm gegenüberliegt und hat sich dann im Uhrzeigersinn immer eine Schraube überspringend weiter vorgearbeitet. Man sollte nie zwei direkt nebeneinander liegende Schrauben direkt nacheinander fest ziehen. Man kann natürlich auch gegen den Uhrzeigersinn arbeiten. Als Angewohnheit sollte man sich möglichst immer mit der gleichen Schraube als erstes befassen und immer in die gleiche Richtung vorarbeiten. Damit reduziert man die Chance, dass man eine Kettenblattschraube vergisst. | |||
Diese Technik ist auch bei hochwertigen [[BMX]] Fahrrädern und [[Fixed Gear]] Fahrrädern geeignet, solange man die Kettenblätter einzeln tauschen kann. | |||
Sobald man nun die Kettenblätter zentriert und gesichert hat, kann man den Exzenter so einstellen, dass die Kette so stramm wie möglich gespannt ist, ohne den Antriebsstrang zu blockieren. Man merke sich wie frei sich die Kurbeln bewegen lassen, wenn die Kette zu lose ist. Genau so leicht sollten sich nach dem Einstellen die Kurbeln bewegen lassen, ohne dass die Kette zu sehr durchhängt. | |||
{{#widget:AdSenseT}} | {{#widget:AdSenseT}} |