Bürokraten, editor, Administratoren
15.340
Bearbeitungen
(→Zerlegen: puh... schwieriges Thema) |
(→Zerlegen: übersetzt) |
||
Zeile 75: | Zeile 75: | ||
# Halte das Laufrad mit dem Dynamo in Richtung Boden, ganz knapp über die Werkbank. Durch ein paar leichte Schläge mit dem [[Werkstatthammer]] auf die Welle, fällt die Dynamoeinheit komplett heraus. | # Halte das Laufrad mit dem Dynamo in Richtung Boden, ganz knapp über die Werkbank. Durch ein paar leichte Schläge mit dem [[Werkstatthammer]] auf die Welle, fällt die Dynamoeinheit komplett heraus. | ||
# Der Magnetabstandhalterring kann nun aus dem Nabenkörper gezogen werden. | # Der Magnetabstandhalterring kann nun aus dem Nabenkörper gezogen werden. | ||
# Außer es ist absolut unumgänglich, sollten Spule und Magnet niemals getrennt werden. Wenn es nicht anders möglich ist, muss ein Sicherungsring benutzt werden, weil der Magnet sofort einiges seines Magnetismus verliert, außer es | # Außer es ist absolut unumgänglich, sollten Spule und Magnet niemals getrennt werden. Wenn es nicht anders möglich ist, muss ein Sicherungsring benutzt werden, weil der Magnet sofort einiges seines Magnetismus verliert, außer es befindet sich immer ein Metallkern im Inneren. Sogar ein kurzer Moment der Trennung führt zu sofortigem Magnetismusverlust und auch ein Schlüssel, der über den Magnet gelegt wird ist kein Ersatz für einen Magnet-Sicherungsring. Um Spule und Magnet zu trennen, halte (als Rechtshänder) den Dynamo mit der Endplatte zur Handfläche hin in der linken Hand. Nun lege den Magnet-Sicherungsring über die Spule und schlage leicht auf den Sicherungsring, um ihn zwischen Magnet und Spule zu treiben. Der Magnet wird nun von der Spule weg heraus- und auf den Sicherungsring heraufgeschoben. Jetzt ist es ratsam, die Spule mit einem Spulenprüfgerät zu testen. Wenn man keine Messung ablesen kann, ist die Spule irgendwo gebrochen. Hat man kein Spulenprüfgerät zur Hand kann man mittels einer Batterie und einer Glühbirne Stromfluss messen. Ein zweiter Test besteht darin, die Zuleitung vom Spulenanschluss zu trennen und die äußeren Enden der Armatur mit der bloßen Zuleitung zu berühren. Wenn die Glühbirne leuchtet, ist das ein Hinweis auf einen Kurzschluss. | ||
# Entferne nun die Sicherungsmutter des Konus auf der linken Nabenseite und schraube den linksseitigen Konus heraus. | |||
# | # Die Staubkappe der Kanalsektion ist eingepresst. Sie kann mit einem (sehr) breiten [[Schraubendreher]] (um Schäden zu vermeiden) herausgedrückt werden. Der Kugelkäfig kann zur Inspektion der Lagerfläche herausgezogen werden. Falls neue Kugellager eingesetzt werden müssen, sollte man auch gleich die Staubkappe ersetzen. Beiden Nabenkappen sind Teil des Nabenkörpers. Wenn eine verschlissen ist, sollten direkt der ganze Nabenkörper getauscht werden. | ||
# | # Die Welle kann nun zusammen mit dem rechten Konus von der Dynamoseite her aus der Nabe gezogen werden. Wenn die Lagerfläche gut aussehen und die Gewinde noch gut aussehen, gibt es keine Notwendigkeit, den Konus zu tauschen. | ||
# | # Der Kugellagerkäfig kann zur Inspektion der Lagerfläche herausgenommen werden. | ||
# | |||
{{Ergänzung|Spezieller Hinweis|GH6 Naben aus der Produktion vor 1952 hatten einen einstellbaren Konus auf der Dynamoseite. Dieser Konus ist verlängert, um durch die Spulenarmatur zu passen. Er ist auf außen abgeflacht und wird mit einer Zahnscheibe (K428) gesichert und wird mit dieser eingestellt. Die Zerlegeanleitung ist für die Schritte 1 bis 5 genau gleich zum "aktuellen" Modell. Bei Schritt 6 sollte es nun heißen ''Schraube den dynamoseitigen Konus heraus und hebe den Kugellagerkäfig aus dem Nabenkörper. Die Welle kann nun zur gegenüberliegenden Seite zusammen mit dem festen Konus hinausgezogen werden''. Alle anderen Schritte stimmen wieder für alle GH6-Versionen überein.}} | |||
===Zusammenbau=== | ===Zusammenbau=== |