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==Wie Züge funktionieren== | ==Wie Züge funktionieren== | ||
Züge, die bei Fahrrädern benutzt werden, sind normalerweise zweiteilig. Der innere Teil ist ein Draht, der aus einem vedrillten Satz dünner [[Stahl]]drähte besteht. Der äußere Teil ist die [[Zughülle]], die ebenfalls aus flexiblem Stahl beshet. Normalerweise ist dieser Draht zu einer Spirale geformt. Der innere Draht verläuft in der Mitte der Zughülle (s. auch [[Bowdenzug]]). Beide Teile sind gleichermaßen wichtig, kein Teil funktioniert für sich alleine. | |||
;Issac Newton sagt: | |||
Für jede Aktion gibt es eine gleichstarke und entgegengesetzte Reaktion. | |||
Im Fall von Fahrradbowdenzügen heißt das, dass es keinen Zugkraft am inneren Draht geben kann, ohne dass die äußere Hülle mit gleicher Kraft in die andere Richtung drückt. | |||
Um Gewicht zu sparen ersetzen bei vielen Fahrrädern Teile des Rahmens einzelne Sektionen der Zughülle. Das wird durch [[Zuganschlag|Zuganschläge]] am Rahmen oder der [[Gabel]] erreicht. Ein Zuganschlag hat eine Buchse, die das Ende der Zughülle aufnimmt, und einen schmalen Durchlass, durch den nur der innere Zug gelegt werden kann. Der "Druck" der Zughülle wird so auf den Rahmen umgelenkt. Jetzt kann der innnere Zug frei verlaufen, bis er auf den nächsten entgegengesetzten Zuganschlag trifft, wo der "Druck" des Rahmens auf ein weiteres Stück äußere Zughülle zurück übertragen wird. | |||
Diese "freie Zugverlegung" kann überall dort angewendet werden, wo der Zug in einer geraden Linie verläuft und nicht um eine Kurve gelegt werden muss. Zughüllen müssen vom Lenker bis zum Rahmen verlegt werden, um die Lenkbewegungen des Lenkers aufzunehmen. Im allgemeinen werden Zughüllenstücke dort verwendet, wo die Richtung des Zugs verändert werden muss. | |||
==Welche Zughüllen gibt es?== | ==Welche Zughüllen gibt es?== |