Gehrung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Januar 2009, 11:50 Uhr

Wenn beim Rahmenbau zwei Rohr miteinander verbunden werden, muss das eine Rahmenrohr in eine kurvenartige Form geschnitten werden, so dass es eng am anderen Rohr anliegen kann. Diese Gehrung sieht in etwa wie der zeremonielle Kopfschmuck eine Bischofs aus und wird deswegen auch Mitra genannt. Manchmal wird auch prosaisch vom Fischmaul gesprochen.

Die Genauigkeit und Präzision, in der die Gehrung ausgeführt wird, ist recht kritisch. Bei Rahmen, die mit Muffen ausgeführt sind, kommt ein schluderiger Rahmebauer auch mit ungenauen Gehrungen durch, da sie nicht sichtbar unter der Muffe verbrogen sind. Nichts desto trotz ist ein Rahmen mit perfekten Gehrungen stabiler als einer mit ungenauen. Bei Rahmen mit Muffen kann man die genaue Passform der Gehrungen ermitteln, indem man ein Blick uns Tretlagergehäuse wirft, wo die Gehrungen des Sitzrohrs, der Unterrohrs und der Kettenstreben zusammenlaufen und zumeist sichtbar sind.

Manche Muffen, die als Guss in verlorener Form erzeugt wurden, habe einen gestuften Sockel, der es erlaubt gerade abgeschnitten Rahmenrohre aufzunehmen und die Gehrung unnötig machen.

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.