Ventil

Das Ventil ist das Teil des Schlauchs, durch das man Luft einführt. Im wesentliche gibt es im Fahrradbereich drei verschiedene Typen von Ventilen.

Presta

Die schmalen Ventile, die bei den meisten Hochleistungsrädern und Schlauchreifen zum Einsatz kommen werden Presta Ventil kenannt. Andere geläufige Bezeichnungen sind Französisches Ventil oder Sclaverand-Ventil. Selten wird auch vom Rennrad-Ventil gesprochen. Das breitere Schrader-Ventil findet man häufiger bei Kinderrädern, Transporträdern und Mountainbikes.

Presta-Ventile haben eingebaute Ventilköpfe, die aufgeschraubt werden müssen, bevor man sie aufpumpen kann. Diese Köpfe sind gesichert, so dass man sie nicht entfernen kann. Sie haben keinen Federmechanismus, so dass der Ventilkopf mittels des Rändelrads zugeschraubt werdehn muss, damit der Reifen nicht langsam Luft verliert.

Presta Ventilke sind sehr leicht und das Loch in der Felge muss nicht groß sein. Wegen des Fehlens eines Federmechanimus können sie leichter mit einer Handpumpe aufegpumpt werden.

Ventilkappe sind beim Presta-Ventil nicht unbedingt notwendig. Die Schläuche mit Presta-Ventil werden nur deswegen mit Ventilkappen ausgeliefert, damit die Spitze des Ventils beim Transport keine Löcher in den Schlauch stechen kann. Beim Fahren sind sie daher nicht nötig.

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  Prestaventil mit Ventilkappe

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  Prestaventil, geschlossen

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  Prestaventil, geöffnet

Schrader

Das Schrader Ventil entspricht dem Ventil, das auch im Automobilbereich eingesetzt wird. Es hat einen etwas größeren Durchmesser als ein Presta-Ventil.

Wenn man das Ventilloch einer Felge, die für Presta-Ventile ausgelegt ist, auf Schrader Maße bringen will, benötigt mann einen 8 mm (21/64") Metallbohraufsatz.

Das Außengewinde des Scharderventils misst 7,7 mm (0,302") x 32 TPI.

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  Schraderventil mit Ventilkappe

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  Schraderventil ohne Ventilkappe

Woods

Die dritte bekannte Ventilart ist das Woods-Ventil, welches in den USA sehr selten ist. Es ist ähnlich breit wie das Schrader-Ventil und verjüngt sich nach oben hin. Manchmal spricht amn auch vom Dunlop-Ventil. Sehr verbreitet ist diese Ventilart auf den britischen Inseln und in Asien. Zum Aufpumpen kann man den gleichen Pumpenkopf benutzen wie beim Presta-Ventil.

Ältere Versionen halten mit Spucke auf einem Gummischlauch dicht. Wenn das Ventil undicht wird, kann man das Ventil komplett zerlegen udn die Einzelteile tauschen. Beim Zusammenbau sollte man, das kurze Stück Gummischlauch mit Spucke einreiben. Neure Versionen dieses Ventils arbeiten mit einem Federmechanismus, der die Einzelteile zusammendrückt und dichtet.

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.