Walken: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. August 2010, 14:10 Uhr
Fahrradreifen werden bei der Bewegung unter Belastung im Bereich der Auflagefläche in ihrem Querschnitt verformt. Der Durchmesser des Reifens nimmt dabei ab und seine Breite zu. Im weiteren Verlauf des Abrollvorgangs normalisiert sich der Querschnitt wieder. Dabei wird der Reifen gewalkt.
Die benötigte Kraft für das Walken des Reifens ist eine Komponente des Rollwiderstandes, wirkt entgegen der Antriebskraft des Fahrrads. Eine Erhöhung des Luftdrucks im Luftreifen, die Wahl einer härteren Gummimischung, eine Verstärkung des Reifenaufbaus oder Verringerung des Querschnitts reduziert das Walken. Umgekehrt ist die Durchwalkung des Reifens höher, je niedriger der Luftdruck, je höher die Belastung und je weicher die Karkasse des Reifens. Bei extremen Geländefahrten ist dieser Effekt erwünscht, bei Strassenfahrten mit höheren Geschwindigkeiten kann er jedoch gefährlich werden und bis zum Platzen Reifens führen.
Wenn ein Stollenreifen auf hartem Untergrund benutzt wird, können die Stollen unter der Belastung einknicken. Dadurch hat man schlechten Seitenhalt bei Kurvenfahrten. Das trifft insbesondere Rauf Reifen mit langen Stollen an der Reifenkante zu. Dieses Einknicken kann zu einem plötzlichen Kontrolverlust führen.
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.
- Teile des Artikels basieren auf dem Artikel Walken aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.