Feststellzange: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. September 2010, 15:25 Uhr

Eine Feststellzange ist eine Zange, welche - mittels einer Einstellschraube auf eine Öffnungsweite eingestellt - in einer bestimmten Position am Werkstück festgeklemmt werden kann. Andere Bezeichnungen sind Gripzange, Festklemmzange und Schweißerzange.

Aufgrund der Kniehebel-Mechanik lassen sich mit diesem Zangentyp sehr hohe Kräfte aufbringen. Durch den Klemmeffekt braucht man bis zu einem gewissen Grad die Zange nicht zuzudrücken, sondern nur die gewünschte Bewegung auszuführen. Gelöst werden kann eine Gripzange, indem man einen Hebel zurückdrückt, welcher wiederum den „Totpunkt“ überwindet und das Werkstück freigibt.

Anwendungsmöglichkeiten sind beispielsweise das Lösen sehr fester Schraubverbindungen, die Fixierung von Werkstücken oder die Benutzung als "dritte Hand". Dieses Werkzeug sollte der allerletzte Ausweg sein, wenn man Muttern oder Schrauben lösen will, der Köpfe so beschädigt sind, dass ein Schlüssel nicht mehr passt. Die Feststellzange sollte nie auf unbeschädigten Schrauben oder Muttern benutzt werden, weil Ihr Greifer die Oberflächen beschädigen werden.

Die Feststellzange wurde 1921 von dem dänischen Immigranten William Petersen in den USA patentiert und jahrzehntelang unter dem Markennamen Vise Grip ® in Dewitt, Nebraska, hergestellt und verkauft.

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.