Sturmey-Archer 50 Jahre Marktführer/Seite 6

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Übersetzung aus der Werbebroschüre Sturmey-Archer 50 Jahre Marktführer von 1952:

1952: Sturmey-Archer 50 Jahre Marktführer - Seite 6

Aus dem 1952er Sturmey-Archer Werbeprospekt

Die Straßenrennfahrer-Gemeinschat

Bis dahin hatte sich Sturmey-Archer darauf hauptsächlich konzentriert dem durchschnittlichen Fahrradfahrer, der hocherfreut darüber war, dass er nun jeglichen Hügel mit Leichtigkeit erklimmen konnte, neuen Antrieb zu geben. Diese waren nicht geneigt, sich übertrieben pingelig mit der Präzision der angebotenen Gänge auseinanderzusetzen. Aber die Fahrradenthusiasten waren eine andere Geschichte. Diese dachten in Begriffen wie eine anderer Übersetzung für jeden Hügel und Windvariationen - das war die Straßenrennfahrer-Gemeinschaft.

In den 1930er Jahren beschwerten sich diese, die sich natürlicherweise vergleichsweise flache Strecken für ihre Zeitfahrwettbewerbe gesucht hatten, dass die Abstufungen der Sturmey-Archer Gangschaltungen zu breit waren. Um deren Anforderungen gerecht zu werden, machte Mr. Charles Marshall, der bei Raleigh arbeitete und einer der engagiertesten Amateurfahrer des Landes war, experimentelle Modifikationen an einer "K" Nabe und setzte sie erfolgreich in Wettbewerben ein. Nach weiteren Experimenten mit dieser Produktlinie durch Techniker des Unternehmens, wurden 1932 zwei neue Naben mit deutlich engeren Übersetzungsbandbreiten eingeführt.Im Vergleich zur ursprünglichen "K" Nabe mit den Übersetzungssprüngen 33 1/3% nach oben und 25% nach unten waren diese beiden Naben ein Schritt in die richtige Richtung und boten Übersetzungssprünge von 12,5% aufwärts und 11,1% abwärts sowie 16,6% aufwärts und 14,3% abwärts an. Sie erfüllten jedoch nicht vollständig die Anforderungen der Rennfahrer. Die Designer jedoch glaubten sich am Ende der Möglichkeiten einer einstufigen epizyklischen Antriebseinheit. Daher experimentiert sie eine Zeit lang mit den Möglichkeiten einer Zwei-Gang-Schaltung mit engeren Übersetzungssprüngen für Straßenrennen.

Einheiten mit enger Übersetzungsbandbreite

Es blieb aber das vorrangige Bedürfnis nach einer Drei-Gang-Einheit mit sehr enger Übersetzungsbandbreite. Deren Entwicklung lag in den Händen von Mr. W. Brown, der 1935 die Leitung der Sturmey-Archer Entwicklungs- und Designabteilung übernahm. Mr. Brown, dessen erfindungsreiches Genie später auf den Dynohub gelenkt wurde, liess 1936 eine der revolutionärsten Sturmey-Archer Schaltungen - die "AR" Nabe - produzieren. Diese war war die fast vollständige Antwort auf die Bedürfnisse der Rennfahrer.

Die "AR" Nabe war nach einem vollständig neuen Prinzip aufgebaut, die Übersetzungssprünge ermöglichte die nur wenige Zoll auseinanderlagen. Diese Abstufungen waren so eng wie die Addition oder Subtraktion von jeweils nur einem Zahn des Ritzels.

Eine weitere Innovation dieser Periode war das gemeinsame Patent des ersten Schalthebels von Brown und Marshall und der Entwicklung einer Drei-Gang-Nabe mit zuggesteuerter Innenbackenbremse. Später wurden auch Eingangnaben und Vorderradnaben mit Innenbackenbremsen produziert.

Vier Gänge

Das Unternehmen hätte sich durchaus zufrieden geben können und sich auf seinen Lorbeeren ausruhen können. Jedoch waren die Designer bereits mit der Entwicklung eines Prinzips beschäftigt, das in der "AR" Nabe benutzt wurde, um eine Produktlinie mit vier Gängen zu produzieren. Die erste dieser Serie - die "AF"-Nabe - kam 1938 auf den Markt und später folgten die "FM", "FC" und eine Drei-Gang-Fixed-Gear-Nabe, die als "ASC" bekannt werden sollte. Diese bemerkenswerte technische Entwicklung, die durch Fahrradfahrer in der ganzen Welt anerkannt wurde, wurde formell mit der Verleihung der Cyclist Touring Club Plakette von 1939 an Sturmey-Archer "für die Vier-Gang-Nabe als die großartigste Verbesserung im Fahrraddesign oder einer Ausstattung des Jahres" gewürdigt.

Der Dynohub

Nicht zufriedengestellt mit ihren Errungenschaften im Feld der variablen Nabenschaltungen wendeten die Sturmey-Archer Designer ihre Aufmerksamkeit der Beleuchtung zu. Das Jahr 1935 sah die Erfindung der Dynolamp, einer Stirnlampe, in deren Gehäuse sich der reifengetriebenen Dynamo befand. Diese Einheit erzeugte 6 Volt und 4,5 Watt, die in kraftvolles Licht schon bei Schrittgeschwindigkeit erzeugte. Zwei Jahre später kam der Dynohub - eine Erfindung von herausragender Bedeutung -, die durch den ursprünglichen Patentinhaber Mr. Rawlings eingeführt und durch Raleigh Techniker weiterentwickelt wurden. Er war in der Vorderradnabe gekapselt, nahezu reibungsfrei, staubgeschützt und unbeeinflusst von klimatischen Bedingungen. Er wurde sofort von den Fahrradfahrer akzeptiert und startete ein weitverbreitetes Bedürfnis nach Fahrrädern mit Gangschaltungen und Lichtanlagen als integrale Bestandteile des Fahrrads. Jedoch war Gewicht sehr wichtig. Aus der ursprünglichen 12 VoltEinheit wurde ein 6 Volt und leichterer Dynohub abgeleitet. Weitere gewichtsreduzierende Experimente wurden durchgeführt und gipfelten in einem Dynohub, der in eine Drei- oder Vier-Gang-Nabe integriert war. Eine Stirnlampe mit minimaler Größe und minimalem Gewicht wurde produziert, die trotzdem einen Lichtstrahl von außergewöhnlicher Qualität erzeugte. Die letzte Verfeinerung war die zur Verfügung Stellung eines automatischen Filterschalters, das an einem mit Dynohub ausgerüsteten Fahrrad auch bei stehender Maschine für Licht sorgen konnte.

Vergangene und zukünftige Pioniere

No survey of Sturmey-Archer gears can be complete without a mention of the many personalities who have helped build and develop the Company.

If Sir Frank Bowden-created a baronet in 1915-was the driving force behind the introduction of sturmey-Archer gears, his son, Sir Harold Bowden, the present chairman of Raleigh Industries Ltd., was no less indefatigable. One example can suffice: in 1905 Harold Bowden matched himself against 20 professional riders in hill-climbing trials promoted by the Touring Club of France for the purpose of testing variable gears and brakes. The trials were held over mountainous country between Grenoble and Chambery. Harold Bowden won through within the time limit and the new 5turmey.Archer hub gear emerged from the judges' technical examination at the conclusion with full marks and the official comment: "Examination of the mechanism of the Sturmey-Archer. three-speed gear has not shown any sign of wear on the teeth." For its performance a silver medal was awarded.

The place in the Sturmey-Archer story of Messrs. G. P. Mills, James Archer, W. Brown and Charles Marshall has already been recorded, but there are other names equally noteworthy.

There was Ben Poole, who joined the Company in the early days and was well known as manufacturers' representative for many years until increasing blindness forced him to retire. He was succeeded by Mr. George Wilson, present deputy chairman and managing director of Raleigh Industries Ltd., who joined Sturmey-Archer Gears in 1927. In his early career with the Company, Mr. Wilson did much to press forward and publicise the development of the present range of Sturmey-Archer gears, with particular emphasis on the four-speed gear and Dynohub.

Another outstanding personality in Sturmey-Archer was Mr. W. H. Raven, works manager and later works director of the parent Company. Under his technical control and able administration the ranges of gears, hubs and Dynohubs were slowly extended.

In this he was assisted by Mr. L. C. Clarkson, Raleigh's present ~works director and director of Sturmey-Archer Gears Ltd., who succeeded him, and Mr. Charles Parker, works manager and now a director of Sturmey-Archer GearsLtd. Mr. Parker started in the Sturmey-Archer shop in 1902, working under James Archer. Eventually he succeeded Mr. Archer as foreman of the Sturmey-Archer assembly depart ment, later rising to his present position.

On the sales side, the name of Mr. James Harrisson, director and general sales manager, has, since the retirement of the ever popular John T. Chapman, dominated the post-war scene.

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Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sturmey-Archer-50 Years of Leadership - page 6 von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.