Über die Wahl und das Einstellen von Schuhen und Pedalen: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Cleat-Befestigung bei den meisten Fahrradschuhen richtet die Füße direkt vorwärts gerichtet aus. Die meisten Leute haben aber auswärts gerichtete Zehen. Außer bei Speedplay-Pedalen, die einen recht großen Bewegungsspielraum bieten, muss man die Cleats also etwas rotieren. Zudem muss man die Cleats etwas nach Innen montieren, damit die Fußknöchel an den Kurbeln genügend Platz haben. Während die meisten Systeme ein geringes Maß an Vor- und Rückwärtseinstellung erlauben, haben Legenden wie Lon Haldman und [[Dieter Herbert]] Schuhe so modifiziert, dass die Cleats noch weiter nach hinten montiert werden können. Das vermindert Fußschmerzen, ohne dass man seinen Kraftumsetzung verschlechtert. [https://docs.google.com/file/d/0B3sCYFto8z6rbDRRbHB0cmNfLVU Lon Haldman Hinweise finden sich in diesem Google-Docs Link (englisch/PDF)]. Dieter Herbert postuliert [http://www.system-herbert.se/ das auch auf seiner Homepage]. | Die Cleat-Befestigung bei den meisten Fahrradschuhen richtet die Füße direkt vorwärts gerichtet aus. Die meisten Leute haben aber auswärts gerichtete Zehen. Außer bei Speedplay-Pedalen, die einen recht großen Bewegungsspielraum bieten, muss man die Cleats also etwas rotieren. Zudem muss man die Cleats etwas nach Innen montieren, damit die Fußknöchel an den Kurbeln genügend Platz haben. Während die meisten Systeme ein geringes Maß an Vor- und Rückwärtseinstellung erlauben, haben Legenden wie Lon Haldman und [[Dieter Herbert]] Schuhe so modifiziert, dass die Cleats noch weiter nach hinten montiert werden können. Das vermindert Fußschmerzen, ohne dass man seinen Kraftumsetzung verschlechtert. [https://docs.google.com/file/d/0B3sCYFto8z6rbDRRbHB0cmNfLVU Lon Haldman Hinweise finden sich in diesem Google-Docs Link (englisch/PDF)]. Dieter Herbert postuliert [http://www.system-herbert.se/ das auch auf seiner Homepage]. | ||
Als Startpunkt für die Cleat Einstellung kann das aufmerksame betrachten der eigenen Fußstellung auf einfachen Pedalen sein. Auch kann man sich bei einem Fahrradhändler nach dem [[FitKit]] System mit der [[RAD]] (Rotational Adjusment Device]]) Anlage vermessen lassen. Bei extremen Fällen kann auch ein Sportorthopäde helfen. Möglicherweise sind orthopädische Einlagen oder Unterlegkeile unter den Cleats notwendig. Unter Umständen benötigst Du [[Pedalachsenverlängerung]]en (sogenannte "Knee savers"). | |||
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Version vom 12. März 2019, 13:04 Uhr
Hier werden Empfehlungen für Schuhe in Zusammenhang mit verschiedenen Pedalarten gemacht. Der wichtigeste Tipp kommt direkt am Anfang.
- Wenn man Schuhe kauft, sollte man zum Geschäft gehen und nicht fahren!
Füße schwellen ein wenig an, wenn man auf ihnen steht oder geht. Wenn man auf dem Fahrrad zum Schauhkauf anreist, können die neuen Schuhe nach einem Spaziergang plötzlich zu klein sein. Fahrradschuhe sollte man immer etwas zu groß kaufen oder einen langen Spaziergang machen, bevor man den Laden betritt. Wenn man Schuhe für den Wintereinsatz kauft, sollte man genug Platz für zwei Lagen Wollsocken lassen.
Grundlagen
Pedalauswahl
Nun aber zu den Pedalen: Welcher Pedaltyp ist der beste für Dich? Manche Fahrräder schränken von vornherein die Auswahl etwas ein:
- Eine Rücktrittbremse verhindert das rückwärts Pedalieren nach spätestens einer viertel Umdrehung. Nach dem Anhalten muss man den Fuß vom (hinteren) bremsenden Pedal nehmen, bevor man den den anderen Fuß auf das (vordere) kraftübertragende Pedal setzen kann. Ein Fahrrad mit Rücktrittbremse ist als praktisch nur mit einfachen Blockpedalen zu fahren, die die Füße nicht arretieren.
- Ein Fahrrad mit eine OPC-Kurbel hat schmalere Pedalgewinde als andere Fahrräder. Daher ist die Auswahl an Pedalen sehr eingeschränkt, außer man setzt einen Adapter ein, der das Pedal nach Außen versetzt ({{Q-Faktor]] wird erhöht) und die Pedalfreiheit in Kurven vermindert.
- Bei einem Fixed Gear Fahrrad kann man nicht freilaufen lassen. Daher ist eine sicher Verbindung zum Pedal notwendig. Jedoch ist bei drehenden Pedalen das einklicken schwierig und auch das Festziehen von Schuhriemen ist eine Herausforderung. Pedale für Pedalplatten sind bei Fixed Gear Fahrrädern die beste Wahl.
Im Begleitartikel Fahrradpedale findet man detaillierte Informationen zur Montage, zur Demontage und zur Wartung von Pedalen.
Bei den meisten Fahrrädern kann man rückwärts treten und hat dreiteilige Kurbeln verbaut. Dort kann man jedes beliebige Pedal verwenden. Hier kann man einen Fuß auf den Boden stellen und das andere Pedal mit dem Fuß in hohe nach vorne gerichtete Startposition bewegen. Bei Klickpedalen und Pedalplatten folgt das Pedal dem Fuß. Bei einfachen Pedalen muss man dafür den Fuß unter das Pedal einhaken. Zum Anfahren steigt man auf das Pedal und lässt die Bremshebel los. Der erste Pedalstoß hebt einen in den Sattel und startet für Vorwärtsbewegung.
Anfahren und Anhalten
In folgendem Video demonstriert die 13-jährige Theresa James die vorzugsweise angewandte Technik zum Anfahren und Anhalten eines Fahrrads, bei dem man die Pedale frei rückwärts bewegen kann:
Das Video wurde mit freundlicher Genehmigung von Martin Pion, ThinkBicycling bereitgestellt.
Martins Diskussion der Start- und Stopptechnik (englisch)
Viele Fahrradfahrer haben den Sattel zu niedrig eingestellt, um effektiv pedalieren zu können. Einfache Pedala unterstützen diese Präferenz, weil sie es erlauben, mit dem Bogengewölbe des Fußes zu treten. Dazu auch mehr im Artikel Anfahren und Anhalten.
Pedalreflektoren
Einige Pedale haben eingebaute Reflektoren nach vorne und hinten, oder die Reflektoren können angeschraubt oder angeklipst werden. Nachts sollte man immer mit Beleuchtung fahren und nach hinten gerichtete Reflektoren erhöhen deutlich die Sichtbarkeit. An den Reflektoren kann man ablesen, ob Du pedalierst und sind so etwas wie Indikatoren über Deine Geschwindigkeit. Falls die Pedale keine Reflektoren aufnehmen können, können reflektierende Bänder an den Fußgelenken ein praktikabler Ersatz sein und sie reflektieren auch seitwärts (wenn auch mit der StVO nicht unbedingt konform). John Allen mag besonders die breiten Bike-A-Lite Klettverschlussbänder. Keine Bänder an den Hosenaufschlägen schonen diese. Deswegen sollte man die Hosenaufschläge möglichst in lange Socken stecken, wenn man reflektierende Bänder an den Fußgelenken trägt.In dem Fall ist nur der rechte Socken dem Schmutz der Kette ausgesetzt - wenn man nun absteigt und die Hosenaufschläge wieder aus den Socken zieht, sieht das niemand. Wenn man schwarze Socken trägt, fällt das noch weniger auf. Manche Fahrradschuhe sind selbst mit reflektierenden Zonen ausgestattet.
Einfache Pedale
Einfache Pedale funktionieren mit den meisten Schuhe zusammen. Sie sind insbesondere praktisch, wenn der Fahrer breite Variation von Nicht-Fahrradschuhen trägt wie beispielsweise Anzugschuhe trägt. Die Füße haben jegliche Freiheit, sich auf dem Pedal zu bewegen - es muss nichts eingestellt werden, es gibt allerdings keine abwechselndes "Gleiten". Der Fuß kann sich während des Pedalschwungs jederzeit neu ausrichten. Leute, die mit zu niedrigem Sattel fahren um effizient zu pedalieren, bevorzugen oft einfache Pedale, damit sie mit den Fußgewölbe treten können.
Falls die Schuhe Ledersohle haben, müssen die Pedale einen gummierte Oberfläche haben, damit genügend Reibung entsteht. Bei Gummisohlen, funktioniert auch eine Metalloberfläche mit Zähnen. Eine glatte Metalloberfläche wird bei Nässe unabhängig von Leder- oder Gummisohle schnell rutschig. Einfache Pedale sollten beidseitig sein, damit es unerheblich ist, mit welcher Seite sie nach oben weisen.
Einfache Pedale, die eine große Standfläche haben, funktionieren gute bei weichsohligen Schuhen (sogar Mokassins oder Crocs). Pedale, die nur einen Metallkäfig haben (siehe Bild unten links), sollten nur mit Schuhen mit steifer Sohle benutzt werden.
Man muss gegen sich selbst arbeiten, damit die Füße auf einfachen Pedalen während des Pedalaufschwungs auf diesen bleiben. Die lose Verbindung zwischen Füßen und Pedalen unterstützt zudem niedrige Kadenzen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Fuß den Kontakt zum Pedal verliert. Das wiederum kann zu einem Unfall führen. Es gibt auch die Vertreter des "Halte es einfach", die einfache Pedale auch bei langen Ausritten bevorzugen. Sie bringen das Risiko von Knieverletzungen vor, wenn das Pedal das Knie in einem falschen Winkel festhält.
Mancher ambitionierte Fahrradfahrer wechselt im Winter auf einfache Pedale, damit sie schwere Winterstiefel tragen können. Kinder und Anfänger finden einfache Pedale zum Anfahren und Anhalten einfacher. Andererseits sollten Kinder auf einem Tandem Schuhriemen haben - sie dazu auch mehr im Artikel Tandem und Kinder.
Pedalehaken und -riemen - immer noch beliebt
Pedalhaken und Schuhriemen wurden schon seit den 1890er Jahren genutzt und sind immer noch recht populär, obwohl sie von Klickpedalsystemen fast verdrängt worden sind.
Wegen des Verhinderns vom Abrutschen des Schuhs vom Pedal unterstützen selbst lose Schuhriemen die Sicherheit, sobald ein Fahrradfahrer gelernt hat, die Füße ein- und auszufädeln. Die sogenannten Miniriemen oder Pedalkäfige - ohne Schuhriemen - sehen für den Anfänger vielleicht gut aus, aber sie erschweren das Anfahren und bringen unterwegs keinen Vorteil.
Pedalkäfige und Schuhriemen wetzen die Schuhe ab und setzen eine recht steife Schuhspitze voraus. daher sind sie für Sandalen, Mokassins oder Guccis nicht sonderlich gut geeignet. Jedoch sind die meisten Lauf- und Fahrradschuhe gut für Pedalkäfige und Schuhriemen geeignet.
Pedale für Pedalkäfige und Schuhriemen gibt es in einer großen Variation von Breiten und Formen. Einseitige Pedale, die so aussehen wie im Bild unten, sollte man grundsätzlich nur mit Haken und Riemen benutzen. Manche Rennpedale - wie man eines unten links sieht - haben eine großen Ausleger außen. Dadurch sind sie für breite Füße oder Schuhe mit breiten Sohlen ungünstig. Plattform- und Bahnpedale - auf den Bildern Mitte und Rechts - vermeiden diese Problematik.
Rennpedal oder auch bekannt als Straßenpedal
Schuhriemen aus Leder halten länger als Gewebebänder und sind steifer. Daher ist es unwahrscheinlich, dass man sich mit der Schuhspitze verfängt, wenn man den Fuß einfädelt. Fädele einen Riemen von Außen in das Pedal ein und verdrehen es um 360° unter der Pedalfläche, damit es nicht im Pedal rutschen kann. Schiebe den Riemen nicht bis zum Anschlag (der Schnalle) in das Pedal, sonder lasse es noch ein Stück heraushängen wie ein Hundeschlappohr. So kannst Du den Riemen durch Ziehen an einem Ende straffen und durch nach außen Drücken mit dem Daumen lösen.
Dieser korrekt eingefädelte Lederriemen wurde von der Außenseite her eingezogen und innerhelb des Pedals um 360° verdrillt. Das eine Ende ist lose, so dass man ihn durch ziehen straffen und durch drücken gegen die SChnalle lösen kann. Der Käfig ist außermittig montiert, um sich der Spreizfüßigkeit des Fahrers anzupassen. Das gezeigte Pedal gehört zur hinteren Kurbel eines Tandems. Ein Gummispannband verbindet es zum vorderen Pedal und hält das Pedal aufrecht. Der Knoten dient dazu, das Spannband zu kürzen und die Spannung aufrecht zu erhalten.
Die meisten Pedalhaken werden an der Vorderseite des Pedals mit zwei Schrauben befestigt und können unter dem Pedalreflektor platziert werden. Wenn Du nach außen gerichtete Fußspitzen hast, kann man die Haken weiter als üblich nach außen montieren. Pedalhaken werden in verschiedenen Größen angeboten. Sie müssen immer groß genug sein, damit man Probleme mit den Achillessehnen vermeidet. Der Fußballen sollte mindestens auf der Pedalachse oder etwas weiter vorne platziert werden können. Etwas zu große Pedalhaken platzieren den Schuhriemen etwas hinter dem größten Schuhumfang, so dass man bei der Aufwärtsbewegung des Pedals leicht mit dem Fuß ziehen kann. Pedalhakengrößenangaben sind etwas verwirrend. Japanische Modelle können eine Größe kleiner ausfallen als ihre europäischen Pendants der Größen S, M, L, und XL.
Um den Fuß in den Pedalhaken zu bekommen, platziere die Fußspitze auf das hintere Ende des Pedals und drücke den Fuß abwärts. Bei einem Liegerad zieht man das hintere Ende des Pedalhakens mit den Zehenspitzen zu sich heran. Bevor man losfährt sollte man bereits einen Fuß in den Pedalhaken setzen. Wenn man losfährt lässt man den anderen Fuß in den Pedalhaken gleiten. Wenn man das nicht bei der ersten Pedalumdrehung schafft, fährt man mit dem kopfüber stehenden Pedal weiter bis man genug Geschwindigkeit aufgebaut hat, um es erneut zu versuchen. Außer bei einem Fixed-Gear Fahrrad kann man mit dem Pedalieren aufhören, um hinabzugreifen und den Schuhriemen festzuzurren.
Manche Fahrer sorgen sich, den Fuß rechtzeitig aus dem Pedalhaken zu bekommen. Man muss in Wirklichkeit den Fuß nur kurz vor dem Anhalten herausziehen. Man muss natürlich die Schuhriemen nicht festziehen, wenn man das nicht möchte und man kann den Schuhriemen des Fußes, den man beim Anhalten absetzen möchte, rechtzeitig lösen. Auch ist es möglich, bei einem ungeplanten Halt den Fuß herauszuschlängeln. Wenn man hinfällt, gibt man sich eher der Lächerlichkeit preis als dass man in Tränen ausbrechen muss. Wenn man Fahrradhandschuhe trägt kann man sich relativ sicher mit einer Hand abfangen.
Power Grips sind breite Riemen, die diagonal von außen vorne nach innen hinten über jedes Pedal verlaufen sind eine Alternative zu Pedalhaken und Schuhriemen.
Ein weit verbreitetes Problem bei Pedalhaken und Schuhriemen und auch bei Power Grips sind Unannehmlichkeiten durch den Druck des Riemens oben auf dem Fuß. Der Riemen verschlechtert zudem die Blutzirkulation, was bei kaltem Wetter zusätzliche Unannehmlichkeiten bedeutet. Zudem ist wie oben schon erwähnt das Festzurren der Riemen auf einem Fixed-Gear Fahrrad schwierig, weil man die Bewegung der Pedale während der Fahrt nicht unterbrechen kann.
Klickpedale
Klickpedalsysteme funktionieren in etwa wie Skibindungen. Sie ermöglichen das Lösen des Fußes ohne Hände - das ist insbesondere auf Fixed-Gear Fahrrädern wichtig - und vermeiden Druck von oben auf den Fuß. Sehr frühe Klickpedalsysteme (1980er) hatten Cleats, die sehr weit aus der Sohle hervor ragten. Shimano SPDs, Eggbeater und Speedplay Frog Systeme (wie auch andere) haben versenkte Cleats und machen die Schuhe wieder zum Gehen nutzbar. Manche begehbaren Cleats werfen Matsch und harten Schnee leicht ab, so dass sie bei fast allen Witterungsbedingungen einsetzbar bleiben.
Cleats für Klickpedalsysteme werden in die Sohlen der Schuhe geschraubt. Unterschiedliche Systeme haben unterschiedliche Schraubenlochanordnungen. Daher sollte man darauf Acht geben, dass die gekauften Schuhe mit den gewünschten Cleats und Pedalen zusammenpassen. Cleats werden immer mit Pedalen zusammen und nie mir Schuhen zusammen verkauft.
Wie auch bei Pedalhaken und Riemen ist es eine Sache der Übung, die Füße schnell ein und auszuklicken. Daher sollte man ein wenig trainieren, bevor man das erste mal auf Ausfahrt mit dem System geht. Das Bewegungsmuster ist verschieden zum Pedalhakensystem und auch die einzelnen Klickpedalsysteme unterscheiden sich leicht. Die meisten dieser Systeme haben eine Möglichkeit zur Verstellung der Auslösehärte, die man seinen persönlichen Stärke der Beine anpassen kann.
Folgende Bilder zeigen eine Auswahl an Klickpedalsystemen.
Ein Look Rennradpedal, für Cleats, mit denen man nicht laufen kann
Crank Brothers Eggbeater Clickpedal
Shimano SPD/Plattform-Kombinationspedal. Welche Seite ist oben?
Duppelseitiges Shimano SPD-Clickpedal
Der Autor dieses Artikels (John Allen) und auch der Übersetzer (bikegeissel) bevorzugen für Stadtfahrten und auch andere Freizeitfahrten die Mountainbikeversionen der SPD Cleats, weil auf ihnen gehen kann. Andere Systeme mögen leichter sein und weniger schwierig einzustellen sein, jedoch sind die SPD Cleats recht ökonomisch und es gibt sie in einem breiten Angebotsspektrum an Pedalen. Passendes Schuhwerk gibt es von vielen verschiedenen Herstellern. Shimano stellt die Cleats in den Varianten "schwarz" und "silber" her. Die schwarzen Cleats lassen eine Auslösung nur durch Fußdrehung zu während die silbernen auch durch Aufwärtsbewegung auslösen. John Allen bevorzugt die silberne Variante, während der Übersetzer dieses Artikels die schwarzen Cleats bevorzugt.
Kombinationspedale, bei denen eine Seite glatt ist und die andere Seite ein Klickpedalsystem trägt - so wie man es bei obigen Bildern unten links sieht - sind ungünstig. Man wird wahrscheinlich beim losfahren grundsätzlich die falsche Seite nach oben weisend haben und benötigt unnötig lange Zeit, bis die Füße richtig auf den Pedalen sind. Eigentlich ergeben solche Pedale nur für Leute Sinn, die es sich nicht leisten können, unterschiedliche Fahrräder mit verschiedenen Pedalsystemen auszustatten. Manche Pedale haben beidseitig eine Plattform und gleichzeitig ein SPD System. Sie unterstützen den Schuh etwas besser. Fahrradfahrer, die öfter lange Strecken fahren, berichten über verbesserten Komfort. Die SPD Pedale unten rechts sind minimalistisch und auf Leichtgewichtigkeit getrimmt. Bei ihnen sollte man Schuhe mit steifen Sohlen tragen.
Man kann Cletas in Längs- und Seitwärtsrichtung sowie rotational für einwärts und auswärts stehende Zehen verstellen. Die meisten Klickpedale ermöglichen bis zu einem gewissen Grad rotationale Bewegungsfreiheit, so dass man die Zehen etwas einwärts und auswärts drehen kann, ohne dass das System auslöst. Daher ist ide Ersteinstellung nicht ganz so kritisch und man kann leichte Änderungen in der natürlichen Haltung der Füße während einer Pedalumdrehung ausgleichen.
Korrekt eingestellte Cleats machen lange Distanzen leichter und komfortabler. Falsch eingestellte Cleats führen schnell zu Knieschmerzen (zumeist außen). Längere Benutzung falsch eingestellter Cleats für zu Schäden an Gelenkknorpel. Daher sollte man das nicht auf die lange Bank schieben!
Die Cleat-Befestigung bei den meisten Fahrradschuhen richtet die Füße direkt vorwärts gerichtet aus. Die meisten Leute haben aber auswärts gerichtete Zehen. Außer bei Speedplay-Pedalen, die einen recht großen Bewegungsspielraum bieten, muss man die Cleats also etwas rotieren. Zudem muss man die Cleats etwas nach Innen montieren, damit die Fußknöchel an den Kurbeln genügend Platz haben. Während die meisten Systeme ein geringes Maß an Vor- und Rückwärtseinstellung erlauben, haben Legenden wie Lon Haldman und Dieter Herbert Schuhe so modifiziert, dass die Cleats noch weiter nach hinten montiert werden können. Das vermindert Fußschmerzen, ohne dass man seinen Kraftumsetzung verschlechtert. Lon Haldman Hinweise finden sich in diesem Google-Docs Link (englisch/PDF). Dieter Herbert postuliert das auch auf seiner Homepage.
Als Startpunkt für die Cleat Einstellung kann das aufmerksame betrachten der eigenen Fußstellung auf einfachen Pedalen sein. Auch kann man sich bei einem Fahrradhändler nach dem FitKit System mit der RAD (Rotational Adjusment Device]]) Anlage vermessen lassen. Bei extremen Fällen kann auch ein Sportorthopäde helfen. Möglicherweise sind orthopädische Einlagen oder Unterlegkeile unter den Cleats notwendig. Unter Umständen benötigst Du Pedalachsenverlängerungen (sogenannte "Knee savers").
The soles of my Specialized Body Geometry bicycle shoes, with Shimano SPD cleats. The cleats are rotated to accommodate my natural toe-out: the cleats are parallel, while the slots under them splay outward, though intended to point directly forward. Also, the cleats are installed as far as they will go to the big toe side of the soles, to get my ankles clear of old Stronglight cranks, and as far back as they will go, to spare my Achilles tendons.
Adjusting the angle of a Shimano SPD cleat by rotating it with an adjustable wrench while tightening the bolts that secure it to the shoe.
Knee savers
Sheldons Sandalen
A wide variety of shoes is made for clipless systems -- though if you want cleated business Oxfords or patent-leather pumps, you still have to get them modified yourself. (The market cries out! Really!) You can get sandals, combining high-efficiency pedaling with a 1950s beatnik look. Quoting Sheldon Brown, the founder of this Web site:: "These are my very favorite footwear. In the summertime I go for weeks on end without ever having anything else on my feet. Far and away the most comfortable cycling footwear ever."
This topic deserves a longer discussion, so here it is.
Sheldon wearing Shimano SPD sandals, New Year's Day 2004, Boston, Massachusetts, USA
Ever making his way upstream against the current of conventional so-called wisdom, Sheldon also wore Shimano SPD sandals in winter. I had to ask him what he was thinking, wearing sandals, as I took the photo above during the Charles River Wheelmen bicycle club's New Year's Day 2004 ride. The temperature was 40 degrees Fahrenheit (4 degrees Celsius). Sheldon cheerfully explained that sandals, unlike ordinary shoes, do not restrict circulation to the feet, which stay warm. I gave sandals a try in cold weather and can confirm this. With two pairs of wool socks inside my SPD sandals, I have been comfortable on days when fingers of ice were forming in puddles on the road.
The Velcro straps of SPD sandals also are very accommodating of different thicknesses of socks, or no socks at all. On a warm, rainy day, I favor a bicycle with fenders, a Carradice rain cape -- and sandals worn without socks. Shimano sandals are mostly rubber, so they dry easily. When I get to the end of my ride, I wipe the sandals dry, put socks on, put the sandals back on, and I'm prepared to meet the dress code of offices, shops and restaurants.
I have tried Keen and Specialized brand sandals, but I like Shimano SPD sandals much better -- they have an open toe and don't cramp the feet. When I wear conventional cycling shoes. they are Specialized Body Geometry shoes.
In case you think that an avid cyclist's wearing sandals is a new idea, check this out:
Velocio in sandals
The photo is from before 1930. The cyclist is the Frenchman Paul de Vivie, known as Vélocio, a central figure in cycletouring and development of bicycle gearing systems in the early 20th Century. The bicycle in the photo has bi-chain gearing with gear selection by engaging drive on one or the other side. The Dancing Chain, the definitive -- and entertaining -- book on the history of bicycle gearing, includes the photo and describes de Vivie as wearing monk's sandals, no matter what the weather.
Fazit
There are more options in bicycle shoes and pedals now than ever before -- and there are also some outside-the-toe-box options worth considering. I hope that I have been able to help you choose shoes and pedals, and set them up to work well for you.
Siehe auch
- Fahrradpedale
- Sheldons Artikel im Adventure Cycling Magazin über Reisetaugliche Pedale (englisch/PDF)
- Speedplay Seite über Klickpedale
- Martin Pions Diskussion der Start- und Stopptechnik (englisch)
- Anfahren und Anhalten
Quelle
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Choosing and Adjusting Bicycle Shoes and Pedals von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist John Allen.
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- Sachs und SRAM Nabenschaltungen
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