Klassische Schraubkranzfreiläufe: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Version vom 8. Februar 2010, 09:09 Uhr
Ältere Mehrgangfahrräder haben recht einfache Hinterradnaben mit einem Gewinde auf der rechten Seite des Nabenkörpers. Ein klassischer Schraubkranz hat ein passendes Gewinde, das auf dieses Nabengewinde passt.
Die unterscheidet sich massiv von der modernen Kassette (bzw. Freilaufnabe oder Freehub ®), bei der sich der Freilaufmechanismus in der Nabe selbst befindet.
Ein Standardfreilauf wird auf die klassische Schraubkranznabe aufgeschraubt. Beim Pedalieren wird der Schraubkranz auf dem Gewinde festgezogen. Daher benötigt man im wesentlichen kein Werkzeug, um einen Schraubkranz zu montieren.
Die Demontage eines Schraubkranzes benötigt ein spezielles Werkzeug, das als Freilaufabzieher bezeichnet wird. Dieses Werkzeug hat einen Kopf mit Keilverzahungen, der in eine Schraubzwinge geklemmt oder auf einen Schlüssel aufgesteckt werden kann. Diese Keilverzahnungen passen auf den inneren (nicht rotierenden) Teil des Freilaufs. Verschiedene Marken von Freiläufen haben verschiedene Keilverzahnungsmuster. Es gibt zum Glück die Tendenz dahin, diese Muster einheitlich nach dem Shimano Standard zu gestalten.
Ältere Freiläufe hatten einfache Löcher mit passenden Werkzeugen mit zwei oder vier Zinken. Dieses veraltete System tendierte dazu, zu versagen. Es war sehr leicht entweder das Werkzeug oder den Freilauf zu beschädigen, wenn man versuchte, den Freilauf zu demontieren. Das Werkzeug sollte möglichst mit dem Schnellspanner der Nabe gegen den Freilauf gesichert werden.
Da beim Pedalieren der Freilauf auf das Nabengewinde geschraubt wurde, war die Kraft, mit der pedaliert wurde ausschlaggebend, wie fest der Schraubkranz auf die Nabe geschraubt war. Das kann natürlich zu erheblichen Problemen beim Losschrauben führen, wenn der Schraubkranz bei sehr niedrigen Gängen oder auf einem Tandem benutzt wurde. Die übliche Technik für die Demontage besteht darin, den Freilaufabzieher in eine Schraubzwinge zu klemmen, das Laufrad oben aufzusetzen und das ganze Laufrad zu drehen. Wenn möglich sollte das Laufrad dabei vertikal stehen. Dadaurch kannst Du mehr Kraft aufbringen, ohne das Deine Füße ins Rutschen geraten.
Einen alternativen Ansatz hatte Sheldon Brown darin gefunden, dass er bei sehr widerspenstigen Freiläufen einen passenden Ringschlüssel auf das Werkzeug aufsetzte und diesen mit einem Werkstatthammer am langen Hebelende bearbeitete. Als passendes Werkezug stellte sich hierbei die Kettenpeitsche von Park Tools heraus. Diese hat ein sechseckiges Loch, das perfekt auf den sechseckigen Kopf des Park Tools Freilaufabziehers passt.
Das standardisierte ISO Maß des Schraubkranznabengewindes beträgt 1,375 x 24 TPI. Das ist das gleiche Maß wie beim ISO-Innenlagergewinde.
Die Geschichte des Freilaufs
Demontage des Schraubkranzfeilaufs
Demontage durch Zerstören
Montage eines Schraubkranzfreilaufs
Fetten des Schraubkranzfreilaufs
Ersetzen von Ritzeln
Individuelle Zusammenstellung
Wartung eines Schraubkranzfreilaufs
Wie viele Gänge
5-Gänge
6-Gänge
7-Gänge
8-Gänge
Siehe auch
Quelle
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Traditional Thread-on Freewheels von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.