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Fahrradreifen werden bei der Bewegung unter Belastung im Bereich der Auflagefläche in ihrem Querschnitt verformt. Der Durchmesser des Reifens nimmt dabei ab und seine Breite zu. Im weiteren Verlauf des Abrollvorgangs normalisiert sich der Querschnitt wieder. Dabei wird der Reifen gewalkt.

Die benötigte Kraft für das Walken des Reifens ist eine Komponente des Rollwiderstandes, wirkt entgegen der Antriebskraft des Fahrrads. Eine Erhöhung des Luftdrucks im Luftreifen, die Wahl einer härteren Gummimischung, eine Verstärkung des Reifenaufbaus oder Verringerung des Querschnitts reduziert das Walken. Umgekehrt ist die Durchwalkung des Reifens höher, je niedriger der Luftdruck, je höher die Belastung und je weicher die Karkasse des Reifens. Bei extremen Geländefahrten ist dieser Effekt erwünscht, bei Straßenfahrten mit höheren Geschwindigkeiten kann er jedoch gefährlich werden und bis zum Platzen Reifens führen.

Siehe auch

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Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.