Clubfahrrad: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Oktober 2011, 08:20 Uhr
Das Clubfahrrad war zu seiner Zeit die elitäre, hochperformante Maschine in Großbritannien der 1930er bis 1960er Jahre. Das Clubfahrrad war bei Mitgliedern von aktiven Fahrradclubs beliebt. Die weinger wohlhabenden oder weniger performanceorientierten Mitglieder dieser Clubs fuhren Sportfahrräder, nur der innere Kern der Clubmänner besaßen echte Clubmaschinen.
Ein typischer Vertreter seiner Art hatte Reynolds 531 Rahmenrohre, einen schmalen, ungefederten Sattel, North Road oder Dropbar Lenker, stählerne Pedale für Pedalplatten mit Pedalhaken und 597mm (26" x 1 1/4) bzw. 630mm (27 x 1 1/4) Laufräder. Sogar vergleichsweise hochpreisige Modelle hatten Stahlfelgen, die zu dieser Zeit den Aluminiumfelgen überleen schienen. Die stählernen Dunlop Special Lightweight Felgen, die auf besseren Clubfahrrädern verbaut waren, würden den Vergleich zu modernen Aluminiumfelgen nicht scheuen müssen.
Clubfahrräder besaßen zumeist eine exotische Sturmey-Archer-Nabe. Diese war unter Umständen ein Drei- oder Viergangmodell mit mittlerer oder enger Übersetzungsspannweite und Aluminiumhülle. Nur wenige Clubfahrräder hatten die sehr seltene ASC fixed gear Dreigangnabe.
Viele Clubfahrräder waren Singlespeedmaschinen mit einer Flip-Flop-Nabe. Mit Beginn der 1950er Jahre verbreiteten sich auch bei diesen Fahrrädern Kettenschaltungen.
Obwohl das Haupteinsatzgebiet für diese Fahrräder die schnellen Gruppenausritte mit Clubkameraden war, wurden Clubfahrräder auch für ernsthaftes Reisen oder gar Zeitfahren eingesetzt.
Siehe auch
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Glossar von der Website Sheldon Browns. Der Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.