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In den 1940er und 1950er Jahren waren hochwertige Fahrräder in den USA sehr selten. Einer derjenigen, die die Fackel hoch hielten, war ein Fahrradhändler aus Bosten namens Charlie Hamburger, der einen Fahrrdladen nähe der Soth Station hatte. Sheldon Brown hat ihn nie getroffen oder mit ihm gesprochen, aber Hamburger hatte einen Ruf als Perfektionist, der "Nur Das Beste" akzeptierte. Neben der tatsache, dass er vermutlich der Esrte warm, der Campagnolo Fahrradteile in die USA importierte, kaufte er auch Fahrräder, die nach seinen Spezifikationen in Frankreich hergestellt wurden. Einer seiner Hauptquellen soll René Herse gewesen sein. Andere Modelle waren von Peugeot. Er verkaufte seine Fahrräder unter dem Markennamen OTB (Only The Best - zu Deutsch "Nur Das Beste").

Sheldons OTB

Sheldons O.T.B.

Sheldons Einführung in die Marke begann in den frühen 1970er Jahren als er für "Bicycle Revival" in Cambridge (Massachusetts) arbeitete. Ein Kunde kam mit seinem OTB vorbei, das er verkaufen wollte. Sheldon kaufte es. Der Kunde hatte 1957 Charlie Hamburger geholfen, sein Ladengeschäft auszuräumen und zu schließen und bekam als Bezahlung den OTB Rahmen (nach seiner Wahl). Er stattete es mit Bauteilen nach seinem Gusto aus und nutzte es für Radwanderungen.

Der Rahmen

Der Rahmen wurde laut Aufkleber auf dem Sitzrohr aus Super Vitus Rohren hergestellt und hat moderat ornamentierte Muffen. Obwohl der Rahmen "model course speciale" (Spezialrennmodell) bezeichnet wurde, ist seine Geometrie eher wie ein halbwegs modernes Tourenrad einzuschätzen: 72° Winkel, 22 Zoll (56 cm) Oberrohr. Das ungewöhnlichste Bauteil sind die Sitzstreben, die die schmalsten sind, die Sheldon Brown je gesehen hat.

Der Rahmen orange-rot lackiert und hat dunkelrote Nadelstreifen. Der Lack war beim Kauf in so einem schlechten Zustand, dass Sheldon ihn selbst repariert hat. Das war jedoch ein ziemlich amateurhafter Versuch, der nur aus der Entfernung gut aussieht.

Originalaustattung

Als Sheldon Brown das Fahrrad gekauft hat, war es mit einer Achtgang Kettenschaltung und alpiner Übersetzung ausgestattet. Es hatte einen "Rosa"-Kurbelsatz mit Splintbefestigung, 48/30 Kettenblätter und einen Cyclo Freilauf mit 14/16/19/26er Ritzeln. Es war ein Simplex Umwerfer und Schaltwerk verbaut, die mit einfachen am Sitzrohr montierten Hebeln, bedient wurden. Weitere Ausstattungsmerkmale waren eine Lam Seitenzugbremse und ein Satz nette Fiamme 622 mm (700C) Wulstreifen

Sheldons Fahrrad Nummer 1

Nach einigen Modifikationen wurde es sein Hauptfahrrad. Er montierte SunTour VGT Schaltwerk und Umwerfer (damals hochmodern!), einen Brooks Swallow Sattel, Laufräder mit Campagnolo Record Naben (hinten hoher Flansch, vorne niedriger Flansch), Weinmann Holzfelgen und Clément Criterium Seta Schlauchreifen. Er baute die Schaltung auf 10-fach um mit einer 51/26 TA Kurbel und einem 14/16/18/21/24 Freilauf. Damit hatte man eine guten Fahrbereich auf dem 51er Kettenblatt und das 26er als Rettungsring. Bis zum ersten selbstgebauten Rahmen war das Sheldon Browns Stolz und Freude.

Eine etwas ungewöhnliche Eigenschaft des Fahrrads waren die selbstgebauten Lenkerendschalthebel, die aus einem Unterrohrschalthebel bestanden, der direkt in das Lenkerende verbaut wurde, so dass er innerhalb des Lenkerrohrs herunter hing. Sie schalteten gegenläufig zu konventionellen Barcons. Das entsprach allerdings Sheldons Vorliebe. Er war nie ein Rennfahrer. Jedoch bei der einen Gelegenheit, bei der das Fahrrad für ein Volks-Rennen eingesetzt wurde und es einen erheblichen Abschnitt abseits der Straße mit vielen herausstehenden Wurzeln gab, konnte er eine Menge Leute überholen, weil er der Einzige war, der auf diesem Abschnitt schalten konnte. Außerdem kam ihm zugute, dass er ein erfahrener Offroad-Fahrer war, weil er das Fahrrad sehr oft auf Wanderwegen, Singletrails usw. bewegte. Der kleinste Gang half sehr bei diesen Bedingungen, weil die seidenen Schlauchreifen nicht die idealen reifen waren.

Eine weiter Ungewöhnlichkeit beim Aufbau dieses Fahrrads waren die Aerobremshebel, die vor der eigentlichen Aero-Zeit erfunden wurden. (Die Montage erfolgte erst nach der Aufnahme des oben gezeigten Bilds). Es waren konventionelle Weinmann Bremshebel, bei denen die Züge von unten in die Bremshebel statt von oben eingeführt waren. Das war ein echter Hingucker in der Zeit vor der Erfindung der Aerobremshebel. Zudem erleichterte dieser AUfabeu den Zugriff auf die Lenkertasche (Damals hatte fast jeder eine Lenkertasche am Fahrrad!).

30 Gänge

Nachdem Sheldon Brown das Brown Bicycle, das als italienisches Kriteriumfahrrad erdacht war, begannen neue Abenteuer mit dem OTB. Er baute es auf 630mm (27 Zoll) Wulstreifen um und baute es auf 30 Gänge um, indem er ein 14-24 Ritzelpaket an eine Sturmey-Archer AW Drei-Gang-Nabe baute. Dies fuhr er mehrere Jahre lang, bis er sich Ende der 1970er Jahre mit dem Mountainbikefieber infizierte und das 30-Gänge Hinterrad stahl um es für sein Tandem mit Kinderkurbelsatz einzusetzen.

Der letzte Aufbau

Sheldon war ein Anhänger des Glaubenssatzes, dass nichts so gut wie Übertreibung übertreibt. Daher wandelte er das OTB letztendlich zu einem Projektfahrrad. Als Specialized die Saturne X-22 Felge einführte, die die erste wirklich leichte und schmale 559 mm (26 Zoll MTB Grö0e) Felge war, kaufte er sich ein Paar von ihnen und dazu ein Paar Panracer 26 x 1,5 Radialreifen und modelte das Ganze zu einer 63 Gänge Maschine zusammen. Seine Hoffnung war, dass dieser Aufbau sowohl auf der Straße als auch abseits davon einfach alles können sollte. Der Rahmen hatte eine gute Bodenfreiheit, so dass der geringere Reifendurchmessser leicht verkraftet werden konnte solange die Reifen nicht zu breit für den Abstand zwischen den Kettenstreben waren.

Die Panracer Radialreifen zeigten sich allerdings als sehr unangenehm zu fahren (sie waren schnell und effizient, fühlten sich jedoch ständig so an, als ob man mit einem Platten fährt. Sie hatten bei schmalen Felgen eine laterale Weichheit, die nicht tolerierbar war). Daher wurden sie mit Specialized Streetstompers ersetzt, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände gut funktionierten. Da Sheldon Brown bald merkte, dass er mit dem Fahrrad nicht gerne im Gelände fuhr, ersetzt er die Streetstompers durch "Fat Boys", die bis zuletzt noch auf dem Rad waren. (Kann man sich einen unpassenderen Namen für Reifen vorstellen, die zur Zeit der Markteinführung die dünnsten verfügbaren Reifen am Markt waren? Was hat sich Specialized nur dabei gedacht?).

Es ist nicht so einfach, sieben Ritzel auf einer Sturmey-Archer Nabe zu montieren!

63 Gänge

The O.T.B. currently sports a Sturmey-Archer AW 3-speed hub, with 7 sprockets, driven by 3 chainwheels: 3 x 7 x 3 = 63. When people hear that I have built a 63-speed bicycle, the first question they ask is "do you really need all those gears?"

The answer, of course, is "no.", but I don't actually need all the gears on a ten speed either. In fact, most of my riding is done on one-speed (fixed-gear) bikes. Nobody needs 63 gears, but it was an interesting and amusing mechanical challenge to put it together, and it does give a very wide range, with close spacing between ratios. There are probably gears that this bike has never actually been ridden in!

Actually, I guess I was just ahead of my time, because a similar setup is now offered by Sachs, a 3-speed hub which is designed to take a 7-sprocket cassette. Nevertheless, as far as I know, I am the first to succeed in getting 7-sprockets to work on a Sturmey-Archer hub!

The toughest challenge of this was getting enough axle length. I used the longest Sturmey-Archer axle available, but even that was far too short for a normal installation on the right side. I used a conical countersink drill bit to countersink a hole into the adaptor claw, then I bevelled the edges of the special axle nut so that they would fit into the countersink. This only gives 5 or 6 threads of engagement, but since the countersinking prevents the axle from being able to slide forward, that is enough. Axles on internal-gear hubs have a tendency to rotate if not secured solidly, so I took extra pains on the left side to use the appropriate anti-rotation washer, and two nuts, both tightened quite snugly.

The cluster is a Sun Tour "Ultra 6" unit, which is threaded onto a threaded (old-style) Sturmey-Archer driver. This means of attachment leaves the freewheel rather far from the spokes, so far that there is room for a seventh sprocket. I have mounted the extra sprocket by bolting it (a 28 tooth) to the 24 tooth sprocket on the freewheel. (On my 54-speed tandem, I did a similar modification, turning a 5-speed 14-28 freewheel into a 6-speed 14-36, using an old T.A. chain ring as a rear sprocket.

Die Bremsen

When I substituted 559 mm (26") wheels for the original 622 mm (700c) size, the brakes would no longer reach the rims. For the rear brake, I used a BMX-type sidepull caliper, but for the front I wanted to retain the existing Mafac centerpull. I was able to do this by making an extender for the brake.

I used two short strips of aluminum bar stock (3/4" x 1/8"), and drilled 6 mm holes in each the end of the strips. I bolted the upper ends of the strips to the fork crown, using a long bolt running through the crown where the caliper would normally mount. One strip was in front of the crown, the other in back of it. The caliper then mounts through the lower holes in the two strips. I have a stack of washers between the bottom ends of the strips to hold them apart. This lowered the caliper by the distance between the holes in the strips.

I have a separate page on Home-made Drop Bolts, which explains this in more detail.

Doppelt angesteuerte Vorderradbremse

When I installed a clip-on ærobar, I found it a bit scary to go fast with my hand so far from the brake, so I rigged a second brake lever. This lets me use the front brake either from the normal bars or from the clip-on. I made a special yoke for the front brake, which has a cable stop with an adjusting barrel, instead of an anchor bolt. There is a single cable running in housing from the ærobar brake lever, looping down so that it comes up to the yoke from below. When the ærobar lever is squeezed, this housing pushes up on the yoke from below. The cable runs normally from the yoke to the normal brake lever. One of the levers has an anchor bolt in it, to secure the plain end of the cable.

The lever on the ærobars is a freestyle-type lever, which has a "stopper" button, allowing it to be locked up to serve as a parking brake. This handy feature has been included on several of my bikes. It helps keep the bike from falling over when it is leaned up against a wall or other object. It also provides a bit of protection against opportunistic thieves when doing quick errands in low-risk areas.

Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel My O.T.B. - Only The Best von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.