Wartung englischer Drei-Gang-Fahrräder: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese drei Marken waren die Kernmarken von Raliegh Industries und waren von vergleichbarer Qualität. die 26 Zoll Modelle hatten [[Raleigh-Felge]]n und [[Brooks]] Ledersättel. Mit diesen separaten Markenlinien konnte Raleigh exklusive Territorien für lokale Fahrradhändler abstecken, ohne dass sich deren Bereiche überschnitten. Die Rahmen waren generell identisch, hatten jedoch kleine kosmetische Eigenheiten. Insbesondere unterschieden sie sich in der Konstruktion der [[Gabel]] und den Mustern der Aulässe der [[Kettenkasten|Kettenkästen]]. | Diese drei Marken waren die Kernmarken von Raliegh Industries und waren von vergleichbarer Qualität. die 26 Zoll Modelle hatten [[Raleigh-Felge]]n und [[Brooks]] Ledersättel. Mit diesen separaten Markenlinien konnte Raleigh exklusive Territorien für lokale Fahrradhändler abstecken, ohne dass sich deren Bereiche überschnitten. Die Rahmen waren generell identisch, hatten jedoch kleine kosmetische Eigenheiten. Insbesondere unterschieden sie sich in der Konstruktion der [[Gabel]] und den Mustern der Aulässe der [[Kettenkasten|Kettenkästen]]. | ||
* Die Raleigh Modelle hatten eine Gabel mit "Grübchen", die eine rohrformige Gabelkrone und verchromte Knöpfe an den Enden der Gabelkrone hatte. Das Raleigh Logo zeigt [[Sir Walter Raleigh]], der seinen Umhang auf eine Matschpfütze am Boden ausbreitet, damit Queen Eluzabeth nicht Ihr Schuhe befleckt. Andere Raleigh Logos zeigen aus unbekannten Gründen einen Reiher. | |||
Raleigh | * Die Rudge Modelle haben eine abfallende Gabelkrone, bei der die Chromverzierung abgenommen werden kann. Das Rudge logo zeigt eine menschliche Hand und die Kettenblätter waren auch entsprechend konstruiert.<br>Rudge hatte Verbindungen zu [[Whitworth]]. Deswegen werden die Fahrräder auch unter dem Namen "Rudge-Whitwoth" gehndelt. | ||
* Humber Modelle haben oft ein bizarres Gabeldesign, bei der obere Teil der [[Gabelscheide]] jeweils aus zwei Rohren geringeren Durchmessers besteht, die hintereinander angeordnet sind und sich etwa in der Mitte der Gabel zu einem Rohr vereinigen.<br>Humber Kettenblätter zeigen fünf kleine Leute, die im Kreis laufen. Ihre Füße zeigen jeweils nach Außen und Ihre Hände vereinigen sich in der Mitte.<br>Humber war auch ein Automobilzulieferer. [[Sheldon Brown]] glaubte jedoch zu wissen, dass die Fahrradabteilung zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgespalten wurde.<br>Der Humber bezeichnet auch ein Gewässer an der Ostküste Englands. | |||
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Version vom 23. März 2015, 11:42 Uhr
Zwischen den 1930er und 1960er Jahren waren die englischen Drei-Gang-Fahrräder in eingen Aspekten das Optimum bei der durch Menschenkraft angetriebenen Transportmitteln. Sie entstammten einer vibrierend aktiven Clubkultur, die so nie wieder gleichwertig zustande kam. Das Fahrrad stellte eine beispiellose individuelle Mobilität für die britische Arbeiterklasse zur Verfügung.
Die Fahrradindustrie, deren Mittelpunkt bei den enormen Raleigh-fabrikationsstätten in Nottingham lag, war eine der wichtigsten des ganzen Landes. Die Arbeiter, die diese Fahrräder zusamenbauten, fuhren mit den gleichen Modellen auch zur Arbeit.
Roadster, Sport or Clubfahrrad?
Englische Drei-Gang-Fahrräder können lose in drei Gruppen aufgeteilt werden:
Roadster
Der Roadster ist ein klassisches Fahrrad, das überwiegend auf den flachen Land beliebt wart. Diese Fahrräder haben zumeist 37-635 (28" x 1 1/2") Reifen mit Westwood-Felgen, Stangenbremsen, Kettenkasten und enge Rahmenwinkel.
Roadsetr waren vor Allem auf Haltbarkeit ausgelegt. Sie musste mit dreckigen Straßen, Pflastersteinen und unasphaltierten Fußwegen mit möglichst wenig Wartungsaufwand zurechtkommen. Es wurde kein ernsthafter Versuch unternommen, mittels design oder Konstruktionsänderungen Gewicht zu sparen. Oft werden sie als Fahrzeuge für Polizistenoder ländliche Postboten dargestellt.
Roadster waren in den USA nie sonderloch beliebt, sind dort aber nicht wirklich selten. Die meisten in die USA importierten Roadster haben allerdings keinen Kettenkasten, weil die Zollbehörden besonders hohe Zölle auf Fahrräder mit einem Gewicht über 40 Pfund erhoben. Sie sind aktuell vorherrschend in Asien und Holland (daher auch die Deutsche Bezeichnung Hollandrad).
Sport
Sport- oder "Light Roadster"-Fahrräder waren das Basistransportmittel der städtischen Arbeiterklasse. Sie besaßen 590mm (26 x 1 2/8") Laufräder mit Endrick- oder Raleigh-Felgen, hatte Stahlschutzbleche, North Road Lenker und zuggesteuerte Bremsen. Sport-Fahrräder haten eine etwas agilere Rahmengeometrie mit typischerweise 72° Rahmenwinkeln. Sie waren schneller und leichter als Roadster. Die meisten englischen Fahrräder, die in die USA excportiert wurden, fielen unter diese Kategorie.
In enigen teilen der USA war dieser Typ Fahrrad be vielen Leuten, die es nicht besser wussten als "Englische Rennräder" bekannt, obwohl sie nicht annähernd irgendwelche merkmale eines Rennrads tragen. Daher ist es dumm und ignorant sie so zu nennen.
Einige der hochwertigeren Modelle wie das Raleigh Superbe hatten besondere Austattungsmerkmale. Sie hatten verriegelbare Gabeln, Dynohub Generatoren, hochwertige gefederte Ledersättel usw.
Auf beiden Seiten des Antlantiks wuerden sie neben Nutz- und Transpportaufgaben ausgiebig für Touren- und Fahrradcamping eingesetzt.
Clubfahrrad
Clubfahrräder waren die Elite- und Hochleistungsmaschinen Ihrer Zeit und ihrem Platz. Sie wurden so genannt, weil diese Art von Fahrrad bei Mitgliedern von aktiven Fahrradclubs sehr beliebt waren. Die ärmeren, weniger leistungsorientierten Clubmitgliedern fuhren eher Sport-Fahrräder. Jedoch der harte Kern der Clubmänner hatte echte Clubfahrräder.
Typischerweise hatte ein Clubfahrrad Reynolds 531 Rahmenrohre, einen flachen ungefederten Sattel, einen umgedrehten North Road Lenker (oder Dropbars), stählerne Rattenfallenpedale mit Pedalhaken und 597 mm (26" x 1 1/4") bzw. 630 mm (27" x 1 1/4") Laufräder. Soger weniger hochpreisige Modelle hatten Stahlfelgen, die - wie man damals glaubte - den Aluminium-felgen überlegen waren. Die stählernen Dunlop Special Lightweight Felgen, die bei besseren Clubfahrrädern verbaut waren, waren in Preis und Leistung heutigen Aluminiumfelgen ebenbürtig.
Clubfahrräder hatten wahrscheinlich etwas exotischere Sturmey-Archer Naben verbaut. Zumeist waren Drei- oder Viergang-Modelle mittlerer oder enger Bandbreiter. Ganz seltene Modelle waren sogar mit der seltenen ASC Dreigang-Fixed-Gear-Nabe ausgestattet.
Viele Clubfahrräder waren Eingangfahrräder, mit einer Flip-Flop-Nabe, die einem Freilauf auf der einen und einer Fixed-Gear auf der anderen Seite hatte. Mit Beginn der 1950er Jahre wurden auch Schaltwerke auf diesem Fahrradtyp eingesetzt.
Obwohl diese fahrräder für schnelle Gruppenausfahrten mit den Clubkameraden vorgesehen waren, wurden sie natürlich auch häufig für ernsthafte Touren und Zeitfahren eingesetzt.
Wartung englischer Drei-Gang-Fahrräder
Viele jüngere Mechaniker sind nicht mit den Eigenheiten von Drei-Gang-Fahrrädern Englischer Herkunft vertraut. Nichtsdestotrotz sind immer noch sehr viel von ihnen auf der Straße unterwegs, weil Sie langlebig sind. Sie werden also immer noch zur wartung gelegentlich in einem Fahrradgeschäft auftauchen. Ein vielsietiger Fahrradnmechaniker sollte sich auch mit diesen Fahrrädern auskennen.
Sie sind tatsächlich sehr einfach zu warten, aber man sollte die Mucken kennen.
Schlüssel
Der französische Ausdruck für Rollgabelschlüssel ist "clé anglaise" oder "Engländer". Es gibt einen guten Grund dafür, weil ältere britische Maschinen einen anderen Standard benutzten, der Whitworth hieß für Schlüsselgrößen und Schraubenköpfe. Einige dieser Größen sind sehr nah an metrischen oder SAE Größen, so dass man seine normalen Werkzeige benutzen kann. Jedoch wird man manchmal nicht um die Verwendung eines Rollgabelschlüssels herumkommen.
Raleigh vs. Britischer Standard
Identifikation
Bevor man mit der Arbeit an englischen Dreigangfahrrädern (oder mittelklassigen 10-Gang Fahrrädern) beginnt, sollte man sich über den Hersteller klar werden. Bis 1962 hatten Raleigh und ihre Muttergesellschaft Tube Investments (TI hat Raleight 1960 gekauft) die meisten kleineren englischen Hersteller aufgekauft. In der enormen Nottinghamer Fabrik bauten sie Fahrräder verschiedenster Marken. Es ist wichtig zu wissen, ob ein Fahrrad von Raleigh gebaut wurde, weil sie nach Raleigh Maßen gebaut wurden und andere Hersteller bauten nach den britischen Standarddimensionen.
- Humber 1932
- Rudge-Wihtworth 1943
- Triumph 1954
- Three Spires 1954
- BSA, New Hudson, Sunbeam 1957
- Phillips, Hercules, Norman, Sun, Carlton 1960
- Moulton 1967
Inbesonderes Augenmerk ist auf Steuersätze und Innenlager zu legen. Nicht-Raleigh Fahrräder haben BSC-Standardteile verbaut, die leicht verfügbar sind. Raleigh hatte hier seine einzigartigen 26 TPI Gewinde-Teile, die mit nichts anderem Austauschbar sind. Das ist inbesondere ein Prpoblem, wenn man die Gabel an einem Raleigh-Fahrrad tauschen möchte, weil man dann auch den Steuersatz in einem mit tauschen muss, wenn man keine 26 TPI Gabel zur Hand hat. Glücklicherweise sind die Einpressdimensionen für beide Systeme die gleichen.
Falls Du nicht mit Kurbeln mit Splintbefestigung zufrieden bist und einen Nottingham Raleigh Rahmen mit Kurbeln ohne Splintbefestigung aufrüsten möchtest, musst Du die alten Lagerschalen wiederverwenden, außer die wechselst auf ein Phil Wood Innenlager oder Velo-Orange gewindeloses Innenlager. Die Innenmaße einer Raleigh-Lagerschale sind etwas geringer als der Standard. Viele Innenlagerachsen werden nicht passen, wenn man nicht die 1/4" Lagerkugeln gegen 15/64" oder 6mm Lagerkugeln tauscht. Innenlagerachsen nach JIS-Standard, die Muttern oder Bolzen verwenden, um die Kurbel zu befestigen können normalerweise auch mit den 1/4" Lagerkugeln verwendet werden. Diese Achsen tragen eine Stempel-Code wie S-5. Wegen der breiteren [trelagergehäuse]] bei Raleighs enötigt man eine 5er oder 7er Serie JIS-Achse.
Alternativ kann man auch das Gewinde für das Innenlager auf den BSC Standard (24 TPI) neu schneiden. Dies wird jedoch das Gewinde schwächen.
- Siehe auch
- Besonderheiten bei Gewinden/Austauschbarkeit bei älteren Raleigh Fahrrädern
- Auswahl und Montage eines Patronenlagers
Raleigh Vorderradnaben
Die meisten Vorderräder können ohne Rücksicht darauf eingebaut werden, wo links und rechts ist. Das ist bei Raleigh Drei-Gang-Rädern anders. Deren vordere Naben haben normalerweise keine zwei selbstsichernde Muttern. Stattdessen haben sie einen Konus mit Schlüsselflächen (den einstellbaren Konus) und einen runden Konus, an dem man keinen Schlüssel ansetzen kann. Dieser nicht einstellbare Konus wird ganz bis auf die Achse bis zum Ende des Gewindegangs geschraubt. An der Achse ist dafür eine erhabene Schulter vorgesehen. Alle Einstellungen müssen also mit dem einstellbaren Konus vorgenommen werden. Der fixe Konus muss auf der rechten Seite des Fahrrads sein und der einstellbare links. Auf der linken Seite verhindert die Achsenmutter, dass sich der Konus lösen kann. Wenn das Laufrad veresehentlich andersherum montiert wird, kann sich der Konus selbst lösen und die Nabe kann beschädigt werden.
Bis 1952 hatten die Dynohub Generatorenachsen die Einstellmöglichkeit links. Neuere Dynohubs haben diese auf der rechten Seite. Achtung: Unsachverständiges auseinanderbauen eines Dynohubs schwächt den Magneten beträchtlich.
Raleigh Fahrräder haben ein ungewöhnliches Laufradsicherungs-Konzept. Der Achsauschnitt an der Gabel ist schlüssellochförmig. Ältere Naben haben spezielle Achsmuttern und Unterlegscheiben. Spätere Naben haben eine erhabene Schulter auf dem Konus, die in die runde Ausparung des Achsausschnitts an der Gabel passt. Daher muss man die Gabelscheiden etwas auseinanderbiegen, um das Laufrad aus- oder einzubauen. Das ist die verbreitetste Konstruktion.
- Siehe auch
Wie man Raleighs von anderen unterscheidet
Der einfachste Weg Fahrräder aus der Raleigh-Produktion zu erkennen, ist es, sich das hintere Ausfallende anzuschauen. Fast alle Fahrräder mit Raleigh-Gewinden haben die hintere Öse für das Schutzblechgestänge hinter der Achse statt darüber. Das trifft allerdings nicht für Roadster zu, die im allgemeinen keine Ausfallenden oder Schutzblechösen haben.
Die meisten Raleighs haben ein Sattelstützenmaß von 1 Zoll (25,4 mm). Andere britische Dreigangfahrräder haben zumeist ein Sattelstützenmaß von 1 1/16 Zoll (27.0 mm).
- siehe auch
Sturmey-Archer Getriebenaben
Fast alle Englischen Drei-Gang-Fahrräder haben Sturmey-Archer Hinterradnaben. Sturmey Archer war ein Tochterunternehmen von Raleigh und hatte seit 192 verschiedenste Modelle hergestellt und waren bis Oktober 2000 im Geschäft. Die Firma wurde an eine Gruppe von Heuschrecken verkauft, die glaubten, ein paar schnelle Dollar durch den Verkauf der Anlagen zu erzielen. Die Taiwaneische Firma Sunrace kaufte den Maschinenpark, Lagerbestände und die Namensrechte und brachte das Geschäft wieder ans Laufen.
Die meisten älteren Sturmey-Archer Naben tragen einen zwei- oder dreistelligen Buchstabencode, den üblicherweise auf dem Nabekörper eingestanzt ist. Bequemerweise ist Monat und die letzten zei Stellen des Jahrs ebenfalls eingestanzt. Das ist der einfachste Weg, das Herstellungsjahr eines englischenm Drei-Gang-Fahrrads zu bestimmen, wenn es noch das Original-Laufrad besitzt.
Sturmey-Archer Modelle
Ursprünglich hatte Sheldon Brown an dieser Stelle eine lange Auflistung von Sturmey-Archer Naben im Artikel eingestreut. Dies Auflistung befindet sich nun auf eigenen Seiten. Siese beinhalten eine Menge Linksu auf Seiten mit weitergehenden Informationen und Wartunhsanleitungen für neuere und ältere 3-, 4-, 5- und 8-Gangnaben.
- Bitte lies auch diese Seiten
Viele ältere Drei-Gang-Räder haben eine unvernünftig hohe Gangspreizung. Auf diesen Seiten wird neben anderen Dingen erklärt, wie man das Problem beheben kann.
- Siehe auch
Bremsen
Die meisten englischen Drei-Gang-Fahrräder haben Zangenbremsen, die etwas anders justiert werden als konventionelle Seitenzugbremsen. Sie haben gewöhnlicherweise an der zentralen Befestigungsschraube einen Schlitz, in den ein Flachkopfschraubendreher passt. Je nach Marke wird dieser unterschiedlich genutzt.
Raleigh Bremsen
Ältere Raleigh-Bremsen können anhand der speziellen Züge identifiziert werden, die sie benötigen. Diese Züge benötigen keine Zuganschläge. Stattdessen haben sie gelötete Muffen an beiden Zugenden. Ersatzzüge wurden mit Zugeinstellschrauben ausgeliefert. Wenn man nun die alten Züge tauschen wollte, musste man zuerst die Mutter entfernen, die die bisherige Zugeinstellschraube an der Bremszange befestigte, entfernen und dann das ganze System tauschen. Es gab drei verschiedene Varianten dieser Züge: "Vorne", "Männlich hinten" und "Weiblich hinten". Die Variante "weiblich hinten" war länger und die Zugeinstellschraube war in die andere Richtung ausgerichtet. Wer viel Glück hat, findet heutzutage noch ein Exemplar zum Tauschen.
Jedes Mal, wenn man ein "Weiblich hinten" Dreigang-Fahrrad wartet, sollte man ein paar Tropefn Öl von unten in die Zughülle der Zugeinstellschraube der hinteren Zangenbremse geben und den Bremshebel ein paar mal bewegen, damit sich das Öl einarbeitet. Die untere Schleife der Zughülle ist nach oben offen gegenüber den Naturgewalten und kann sich mit Wasser füllen. Wenn das System hier nicht gut gölt wird, kann es rosten.
Die mittlere Schraube der Raleigh-Bremsen sind nicht verstellbar. Der Federblock hat eine Schulter, die gerade so die richtige Länge hat, dass die Zangen der Bremse sich frei bewegen können. Der Federblock hat ein einfaches Loch ohne Gewinde. Daher ist es gleich, ob man die Schraue mit dem Schraubendreher oder an der gegenüberliegenden Mutter am Fahrrad befestigt.
"Phillips-Typ" Bremsen
"Phillips-Typ" Bremsen haben konventionelle Zuganschläge und reguläre Züge mit einem Ende. Anders als die "Raleigh-Typ"-Zangenbremsen ist hier die mittlere Schraube zum Einstellen der Bremse vorgesehen. Hier ähneln sie den Shimano Seitenzugbremsen. Beim Drehen der Schraube mit dem Schraubendreher, wird der Bewegungsspielraum der Zangen verändert. Anders als bei den Shimanobremsen gibt es allerdings keine separate Gegenmutter, so dass die gleiche Mutter, die die Bremse am Fahrrad hält gleichzeitig als Gegenmutter agiert.
Die Raleigh- und die Phillips-Typ-Bremse haben jeweils eine Unterlegscheibe aus Fiberfasern zwischen den beiden Zangen um die mittlere Schraube. Diese sollte von Zeit zu Zeit mit einem Tropfen Öl bedacht werden.
Reifen
Es ist wichtig zu wissen, dass die 26 Zoll Reifen von englischen Dreigangfahrrädern nicht mit den 26 Zoll reifen von Mountainbikes austauschbar sind. Die meisten dieser ENgländer haben 26 X 1 3/8 Zoll Reifen. Diese haben einen Reifeninnendurchmesser von ISO 590 mm und man kann sie auch nur gegen andere Reifen der Größenbezeichnung 26 X 1 3/8 Zoll tauschen. Manchnal wird die Reifengröße auch als "E.A.3" bezeichnet. Selten trifft man auch auf ein "high performance" Modell, das Reifen der Größe 26 X 1 1/4 Zoll (E.A.1 bzw. ISO 597mm Reifeninnendurchmesser) hat.
Ältere Schwinn Dreigangräder hatten 597 mm Reifen der Bezeichnung 26 X 1 3/8 Zoll, die als "S-6" gekennzeichnet waren. Jedoch sind diese Schwinn S-6 Reifen nicht mit den E.A.3 Reifen austauschbar. Überraschenderweise haben die Schwinn reifen einen Reifeninnendurchmesser von 597 mm, die wiederum mit den E.A.1 Reifen austauschbar sind. Older Schwinn 3-speeds used a 597 mm tire marked "26 X 1 3/8", also referred to as S-6. Schwinn 26 X 1 3/8 (S-6) tires are NOT interchangeable with English 26 X 1 3/8 (E.A.3).
Bei manchen Drei-Gang-Roadstern mit Zuggestängebremse findet man 28 X 1 1/2 Zoll (635 mm Reifeninnendurchmesser) Reifen, die wiederum eine einzigartige Reifengröße für sich alleine bilden. Diese sollten nicht mit 700C (622 mm) Reifen verwechselt werden, die manchmal als 28 Zoll Reifen bezeichnet werden.
- Siehe auch
Marken
Raleigh, Rudge & Humber
Diese drei Marken waren die Kernmarken von Raliegh Industries und waren von vergleichbarer Qualität. die 26 Zoll Modelle hatten Raleigh-Felgen und Brooks Ledersättel. Mit diesen separaten Markenlinien konnte Raleigh exklusive Territorien für lokale Fahrradhändler abstecken, ohne dass sich deren Bereiche überschnitten. Die Rahmen waren generell identisch, hatten jedoch kleine kosmetische Eigenheiten. Insbesondere unterschieden sie sich in der Konstruktion der Gabel und den Mustern der Aulässe der Kettenkästen.
- Die Raleigh Modelle hatten eine Gabel mit "Grübchen", die eine rohrformige Gabelkrone und verchromte Knöpfe an den Enden der Gabelkrone hatte. Das Raleigh Logo zeigt Sir Walter Raleigh, der seinen Umhang auf eine Matschpfütze am Boden ausbreitet, damit Queen Eluzabeth nicht Ihr Schuhe befleckt. Andere Raleigh Logos zeigen aus unbekannten Gründen einen Reiher.
- Die Rudge Modelle haben eine abfallende Gabelkrone, bei der die Chromverzierung abgenommen werden kann. Das Rudge logo zeigt eine menschliche Hand und die Kettenblätter waren auch entsprechend konstruiert.
Rudge hatte Verbindungen zu Whitworth. Deswegen werden die Fahrräder auch unter dem Namen "Rudge-Whitwoth" gehndelt. - Humber Modelle haben oft ein bizarres Gabeldesign, bei der obere Teil der Gabelscheide jeweils aus zwei Rohren geringeren Durchmessers besteht, die hintereinander angeordnet sind und sich etwa in der Mitte der Gabel zu einem Rohr vereinigen.
Humber Kettenblätter zeigen fünf kleine Leute, die im Kreis laufen. Ihre Füße zeigen jeweils nach Außen und Ihre Hände vereinigen sich in der Mitte.
Humber war auch ein Automobilzulieferer. Sheldon Brown glaubte jedoch zu wissen, dass die Fahrradabteilung zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgespalten wurde.
Der Humber bezeichnet auch ein Gewässer an der Ostküste Englands.
Armstrong
A generally low-end Raleigh model.
B.S.A.
B.S.A. (Birmingham Small Arms) was an important independent manufacturer until the bicycle division was sold to Raleigh in 1957. Originally an armaments company, its logo represents 3 military rifles stacked in a tripod.
B.S.A. was the originator of the threadings and frame dimensions that later became B.S.C. and more recently ISO.
B.S.A. was also a notable motorcycle manufacturer.
British Cycle Corporation
A conglomerate, owner of Phillips, Hercules, Norman and Sun. A division of TI, the B.C.C. brands were merged with Raleigh in 1960 when TI bought Raleigh.
C.W.S.-Silver Dawn
An independent maker. "C.W.S." stands for "Cycle Wholesalers Service"
Dawes
An independent manufacturer, still in business.
Derby
A large multinational, now based in Kent, Washington, Derby bought Raleigh Industries from TI in 1987. Derby also owns Raleigh USA (a separate company from Raleigh Industries), Kalkhoff, Nishiki, Univega, Haro, Cycle Pro and Diamondback.
Dunelt
Dunelt was a second rank brand. Many Dunelts feature a fork similar to the Raleigh dimpled fork, only with a flattened top.
Elswick/Hopper
An independent manufacturer. See My Elswick Page
Fleetwing
A house brand of Boston's Jordan Marsh department store chain.
Gazelle
A Raleigh brand introduced in 1938. This became the primary name of Raleigh's subsidiary in the Netherlands
Glider
A house brand of Eaton's department stores in Canada.
Hercules
A division of B.C.C. until merged with Raleigh as part of the TI takeover in 1960, Hercules was a major competitor of Raleigh, with a strong sporting image. They sponsored popular racers, most particularly Ken Joy and Eileen Sheridan. Hercules made their own 3-speed hubs, which were pretty-much identical to the older Sturmey-Archer AW. Hercules hubs continued to use threaded drivers long after Sturmey-Archer abandoned them.
Raleigh-built "AMF-Hercules" models are fairly common. They were distributed by AMF (American Machine & Foundry.)
Huffy
Although primarily known for low-end department store bikes, Huffy sold Raleigh-built bikes under their own name in the 1960s. Huffy was also the first U.S. importer of Moulton bicycles.
New Hudson
A division of B.S.A., until absorbed by Raleigh in 1957
Norman
A division of B.C.C. until merged with Raleigh as part of the TI takeover in 1960. Normans featured decorative chainrings where the spokes were in the form of Norman warriors.
Phillips
A division of B.C.C., Phillips, based in Birmingham, was the second-largest British bike maker until merged with Raleigh as part of the TI takeover in 1960. Raleigh-made Phillips models are near the bottom of the quality range.
Birmingham Phillipses often featured a chainwheel with the word "Phillips" prominently featured in the cutouts.
Robin Hood
A mid-level Raleigh brand, successor to Gazelle. Read about My Old Robin Hood.
Royal Scot
A house brand, I believe of a major New York City bike shop.
Sun
A division of B.C.C. until merged with Raleigh as part of the TI takeover in 1960.
Sunbeam
A division of B.S.A., until absorbed by Raleigh in 1957
Three Spires
Taken over by Raleigh in 1954.
Tube Investments (TI)
This large conglomerate, parent company to British Cycle Corporation, bought Raleigh Industries in 1960 and merged Raleigh with the B.C.C. brands Phillips, Hercules, Norman and Sun.
Triumph
Triumph was a second rank brand. Raleigh bought the bicycle rights to the name from the Triumph motorcycle company in 1954. There's no connection to Triumph automobiles.
Das sind echte Fahrräder!
oldeng24on't sneer at old 3-speeds. They are serious bikes, built for serious use. They are meant for utilitarian cyclists, and they are still extremely appropriate for riders who don't usually go more than a few miles at a time. They are particularly at home in stop-and-go traffic, because they can be shifted even while stopped. Their English heritage: full fenders, oil lubrication, and totally enclosed gear system makes them relatively impervious to wet conditions. They may be heavy, but that is not because they were built to be cheap, but because they were built to endure extremely rough usage and neglect. Properly cared for, they will outlast us all.
Siehe auch
- Besonderheiten bei Gewinden/Austauschbarkeit bei älteren Raleigh Fahrrädern
- Auswahl und Montage eines Patronenlagers
- Dynohubs
- Raleigh Fahrräder älterer Bauart
- Sturmey-Archer Fahrrad-Naben
- Sturmey-Archer Naben
- 26 Zoll Fahrradreifen
- Reifengrößen
- English 3-Speeds
- Retro Raleighs
- Raleigh Parts Threading/Interchangeability
- Three-Speed Parts from Harris Cyclery
- Sturmey-Archer Hubs
- Sturmey-Archer Brochures 1935-38
- You'll need a fast connection for this.
- Sturmey-Archer 1902-1952
- Evolution of the Raleigh Sports
- The Raleigh Twenty
- Some of My Raleighs:
- Competition | International | Robin Hood | Superbe Roadster
- New! Sturmey-Archer Heritage Site
- Martin Hanczyc's roadster pages.
- Tony Hadland's Sturmey-Archer Pages
- Tony Hadland on the history of Raleigh
Quelle
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Servicing English Three Speeds von der Website Sheldon Browns. Originalautor des Artikels ist Sheldon Brown.
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